Die olympische Fackel fliegt ins All - ohne dabei zu brennen

Diese Fackel kommt ganz schön rum. Vor Kurzem brannte sie am Nordpol. Nun ist sie sogar im Weltraum unterwegs! Denn diese Fackel ist eine ganz besondere: Kommendes Jahr im Februar soll sie das Feuer der Olympischen Winterspiele entzünden.

 Da fliegt sie los: Eine russische Rakete bringt die olympische Fackel ins All.

Da fliegt sie los: Eine russische Rakete bringt die olympische Fackel ins All.

Die großen Wettkämpfe werden diesmal in dem Ort Sotschi in dem Land Russland ausgetragen. Doch bevor es so weit ist, reist die Fackel umher. Das ist immer so vor den Olympischen Spielen der Neuzeit, die 1894 das erste Mal ausgetragen wurden. Los ging's vor einigen Wochen in Griechenland, in dem Ort Olympia.

Dort wurden vor Tausenden Jahren die Olympischen Spiele der Antike ausgetragen. Deshalb wird die Fackel dort mehrere Monate vor den Wettkämpfen angezündet. Dann wird das Feuer in einem langen Staffellauf bis zum Ziel getragen.

Der Fackellauf für die Spiele in Russland soll der größte Fackellauf der Geschichte werden. So haben es die russischen Verantwortlichen geplant. Die Fackel soll Zehntausende Kilometer zurücklegen. Gestern wurde sie nun mit einer Rakete ins All geschossen. Allerdings brannte sie nicht - aus Sicherheitsgründen.

Mit dabei waren drei Raumfahrer. Nach ein paar Stunden erreichten sie ihr Ziel: die Raumstation ISS. Morgen sollen zwei Raumfahrer die Fackel sogar mit auf einen Außeneinsatz ins All nehmen. Da war sie auch noch nie. Und am Montag geht's zurück auf die Erde.

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