Der Papst besucht die Insel Lampedusa, auf der viele Flüchtlinge landen

Wichtiger Besuch auf einer kleinen Insel, die zu Italien gehört: Gestern besuchte der Chef der katholischen Kirche Lampedusa. Der Chef der katholischen Kirche ist Papst Franziskus.

 Gedenken an den Tod von vielen Flüchtlingen: Papst Franziskus wirft einen Blumenkranz ins Wasser.

Gedenken an den Tod von vielen Flüchtlingen: Papst Franziskus wirft einen Blumenkranz ins Wasser.

Die Reise auf die Insel im Mittelmeer ist etwas Besonderes. Zum einen ist es die erste Auslandsreise des neuen Papstes; denn der Vatikan in Rom ist ein eigener kleiner Staat mitten in Italiens Hauptstadt. Zum anderen nutzte Franziskus die Reise, um auf etwas aufmerksam zu machen: das Leid von Flüchtlingen.

Auf Lampedusa stranden viele Menschen aus Nordafrika. Sie fliehen aus ihren Ländern. Manche, weil sie so arm sind, dass sie in ihrem Land nicht überleben können. Andere flüchten vor Krieg. Sie hoffen auf ein besseres Leben in Europa. Doch bei den Überfahrten sterben immer wieder Menschen.

Weil nicht genug zu essen und zu trinken an Bord ist. Oder weil das Boot kentert und die Flüchtlinge ertrinken. Der Papst forderte bei seinem Besuch die Menschen in Europa auf, sich nicht nur immer um sich selbst zu kümmern. Sondern auch um arme Leute wie diese Flüchtlinge. Außerdem fuhr er hinaus aufs Wasser. Dort warf er einen Kranz ins Meer. Für diejenigen, die bei der Flucht starben.

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