Fit in den Frühling Weniger Fett, mehr Geschmack

Bonn/region · Fit in den Frühling mit dem GA: Restaurantchefs aus Bonn und Region verraten, wie gesundes Kochen funktioniert.

Astrid Kuth, Strandhaus Bonn-Altstadt.

Astrid Kuth, Strandhaus Bonn-Altstadt.

Kochen? Ja! Aber gesund? Lieber nicht. Zumindest ist die Vorfreude beim Zubereiten meist geringer, weil das Ergebnis einfach schlechter schmeckt - denkt man. Aber gesund Gekochtes ist in den meisten Restaurants fester Bestandteil der Speisekarte. Und schmecken tut es auch. Wie passt das zusammen? Wir haben bei Köchen aus Bonn und der Region nachgefragt, die für uns den Widerspruch auflösen. Die Experten geben Tipps, wie wir es zu Hause besser machen können.

Schließlich liegt Gesundes doch so nah. Oliver Röder etwa setzt auf Fleisch von Landmetzgern aus der Voreifel. "Gesundes Kochen beginnt schon beim Einkauf", stellt der Koch der Landlust in Flamersheim klar. Auch die anderen Restaurantchefs raten zu regionalen Produkten. Das Kochen nach Jahreszeiten sei wichtig: "Rosenkohl, Rotkohl und Sauerkraut haben erst mal kulinarische Pause", sagt Klaus-Dieter Schultz, der sich auf Rhabarber und Spargel freut.

"Gemüse nur knapp dünsten mit guten Ölen oder Butter", rät der Koch vom Restaurant Idille in Ahrweiler. Frische Kräuter stehen bei allen Köchen hoch im Kurs, "möglichst aus der Region, vielleicht sogar aus dem eigenen Garten oder vom eigenen Balkon", empfiehlt Astrid Kuth vom Bonner Restaurant Strandhaus.

Auch die typischen Kalorienfallen haben die Restaurantchefs im Blick. Eine gute Soße ohne Sahne? Für viele Laien ein schwieriges Unterfangen. Swen Bultmann von der Villa Leonhart in Königswinter hat die Antwort: leicht gebundene Gemüsesäfte (einfache Anleitung: siehe Kasten).

Was fürs Leben gilt, stimmt auch fürs Kochen: Wer nicht mal etwas anderes ausprobiert, findet Astrid Kuth, der wird auch nichts Neues "erschmecken".

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