Die Schlagzeug-Grooves von Porcupine Tree

Als ich 13 Jahre alt war, zeigte mein Schlagzeuglehrer mir die Band Porcupine Tree. Obwohl ich die Musik mochte, konnte ich damit noch nicht viel anfangen. Jetzt, vier Jahre später, bin ich ein begeisterter Fan.

 Der Sänger und Gitarrist der britischen Progressive-Rock-Band Porcupine Tree, Steven Wilson.

Der Sänger und Gitarrist der britischen Progressive-Rock-Band Porcupine Tree, Steven Wilson.

Foto: dpa

Ich war von der Vielseitigkeit der Schlagzeug-Grooves fasziniert und spielte die CDs, die mein Lehrer mir gegeben hatte, an meinem Schlagzeug nach, obwohl die meisten der Songs zu hoch für meine Fähigkeiten waren.

Später begann ich die Genialität zu verstehen, die hinter Porcupine Tree steckt. Die Band nimmt Rockelemente und vermischt sie mit anderen Genres wie Jazz, Klassik, Electro oder Pop. Sie legt sich nicht auf eine Art von Klang fest, sondern jedes Stück klingt anders, obwohl auch immer ein eigener Wiedererkennungswert da ist. Als ich die Alben "Deadwing" und "In Absentia" gefühlte 1000 Mal durchgehört hatte, kaufte ich mir ein paar der älteren Alben.

Ich war begeistert von der musikalischen Vielfalt. Ich habe mir keine Band so oft angehört, da mir, auch wenn die Musik gut war, nach einer Weile "Abnutzungserscheinungen" auffielen. Wenn ich zu viel von den Foo Fighters hatte, hörte ich eben U2. Bei Porcupine Tree ist es anders. Die Musik ist so vielseitig und komplex, dass ich immer wieder neue Facetten entdecke, die mich fesseln.

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