Lena: Hype und kein Ende

Am Samstag, nein am Sonntag ist es soweit - endlich! Der Lena-Hype hat ein Ende. Nicht dass unsere Familie es Lena nicht gönnen würde, aber genug ist genug.

Heute, nein am Sonntag ist es soweit - endlich! Der Lena-Hype hat ein Ende. Nicht dass unsere Familie es Lena nicht gönnen würde, aber genug ist genug. Fernsehen, Radio, Internet und Zeitungen - die Medienmaschine läuft seit Tagen auf vollen Touren. Auch der GA konnte sich dem Hype in der letzten Woche wohl nicht mehr entziehen.

Die Entscheidung, nochmals anzutreten, ist ein geschickter Schachzug ihres Mentors Stefan Raab. Schlau gemacht, alle Achtung! In der Siegeseuphorie des vergangenen Jahres hatte er den garantierten Startplatz für seinen Schützling erfolgreich eingefordert. Und keiner dachte in diesem Moment an die Folgen.

Aber hat Deutschland keine Alternativen zu bieten? Was hätte dagegen gesprochen, wie im Vorjahr eine Vorauswahl "Unser Star für Düsseldorf" durchzuführen? Das wäre nur fair gewesen gegenüber den vielen Talenten in Deutschland. Andere Familien haben auch schöne Töchter - und Söhne!

Keine Frage, Lena wäre bei einer Vorauswahl sicher schwer zu schlagen gewesen. Aber sie könnte immerhin sagen, sie hat ihren Startplatz erfolgreich verteidigt. Und wie schwer es ist, einen Erfolg im Folgejahr zu wiederholen, zeigt bereits ein Blick in die Vergangenheit des Eurovision Song Contests: 1957 und 1958 endeten entsprechende Versuche auf den letzten Plätzen.

Das wünschen wir Lena natürlich nicht. Was wir uns wünschen: 2012 wieder eine ergebnisoffene Vorauswahl - und der Hype beginnt bestimmt von vorne.

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