Familie Behn gestaltet die Bonn-Ausgabe

Auch wenn ich nicht vom Fach bin, zum Zeitungsmachen gehört für mich das Verfassen eines Artikels dazu. Da muss der Leser jetzt durch, denn wann habe ich noch einmal die Gelegenheit, mich bei meiner Tageszeitung so einzubringen?

Bonn. Auch wenn ich nicht vom Fach bin, zum Zeitungsmachen gehört für mich das Verfassen eines Artikels dazu. Da muss der Leser jetzt durch, denn wann habe ich noch einmal die Gelegenheit, mich bei meiner Tageszeitung so einzubringen?

So, wie in der Schule beim obligatorischen Aufsatz über das schönste Erlebnis in den Ferien, möchte ich über unsere Woche beim General-Anzeiger schreiben. Aber keine Angst, so lang wird der Bericht nicht werden, denn schließlich haben wir ja noch andere Themen für den heutigen Lokalteil ausgewählt.

Als ich vor einigen Wochen morgens beim Frühstück fragte, ob wir uns für die Familien-Aktion bewerben sollen, hatte mir wohl niemand so richtig zugehört. Allerdings haben alle mit dem Kopf genickt, das habe ich genau gesehen. Danach haben sie sich wieder ihren Brötchen zugewandt (die übrigens von dem Bäcker sind, der noch so richtig selbst backt).

Jedenfalls waren alle sehr überrascht, als das Los der Teilnehmerfamilie auf uns gefallen ist. Dennoch stand für uns fest, das machen wir! Die vollen Terminkalender oder der unerwartete Meniskus-Schaden am linken Knie meines Mannes waren dafür kein Hinderungsgrund. Das muss jetzt noch mit in die Woche herein. Da sind wir hart.

Die Begrüßung aller an der Aktion beteiligten Familien fand durch GA-Chefredakteur Andreas Tyrock und Mitarbeiter der Lokalredaktion im GA-Verlagshaus in Dransdorf statt. Danach lernten wir bei einer Führung durch den General-Anzeiger Räume und Abläufe für die Zeitungserstellung kennen. Hier entstanden auch die ersten Fotos von uns als Zeitungsmacher.

Von Beginn der Aktion an waren wir ständig im engen Kontakt mit der Lokalredaktion, die uns feste Ansprechpartner an die Seite stellte. Wenn wir nicht mailten, dann telefonierten wir, und nicht selten waren wir in der Redaktion an der Justus-von-Liebig-Straße. Unsere Tageszeitung erhielt so nach und nach ein Gesicht für uns.

Die Aufnahme in das begleitende Team im Newsroom war herzlich und man akzeptierte unsere Familie als Kollegen gleich so sehr, dass der Ruf nach einem Kuchen als Einstand ins Team laut wurde. Aber, aber, vielleicht sollte doch zuerst etwas gearbeitet werden?

Wir waren mit großer Begeisterung dabei, Themen für den Lokalteil zu finden und deren Umsetzung mit unseren Ansprechpartnern abzustimmen. Bei Redaktionssitzungen und Lokalterminen lernten wir den journalistischen Alltag kennen.

Im Verlauf der Woche ergriff uns ein richtiges Zeitungsfieber. Die ganze Familie beratschlagte und diskutierte viel, im Verlag und auch zu Hause. Mit Gedanken an Artikel und Termine gingen wir ins Bett und wachten an manchen Tagen morgens auch wieder damit auf.

Was bei alldem für den Lokalteil der heutigen Ausgabe dabei heraus gekommen ist, können Sie selbst sehen. Diese Woche war ein spannender Einblick für die ganze Familie beim General-Anzeiger und wir hoffen, dass der Leser sich durch das ein oder andere angesprochen fühlt, was wir in dieser kurzen Zeit umgesetzt haben.

Liebes Team des General-Anzeigers, danke für die nette Aufnahme in die Bonner Lokal-Redaktion. Der Kuchen kommt noch, versprochen!

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