Dschungelcamp 2014 Jochen auf Weltrekordjagd im "Kakerlaken-Sarg"

COOLANGATTA · Tag elf im australischen Dschungel: Mola ist raus und noch sieben weitere "Stars" sind im Rennen um die Dschungelkrone.

Kakerlaken überleben Atombomben-Angriffe und sogar Dschungelstars. Am elften Tage im australischen Dschungel musste Jochen zur Dschungelprüfung mit dem Titel „Kakerlaken-Sarg“ antreten. Mit 40.000 Kakerlaken ist das ein neuer Weltrekord - Daniel Küblböck wurde damals mit 30.000 Kakerlaken überschüttet.

Und so sah die Prüfung aus: Jochen musste sich in einen gläsernen Sarg legen. Um zu verhindern, dass er sich panisch aufrichtet, wurde er in dem Schneewittchen-Sarg festgeschnallt. „Ich hätte bei dieser Prüfung so gerne die Larissa gesehen, dass wäre so toll gewesen.“, sagte Jochen zwischendurch.

Sobald das Startsignal von Sonja Zietlow und Daniel Hartwich gegeben wurde, fielen rund 40.000 Kakerlaken durch eine Fallklappe von oben herab und bedeckten Jochen.

Die eigentliche Aufgabe bestand nun darin, die sieben Sterne von Gewinden zu seiner Linken abzuschrauben und auf der rechten Seite wieder auf die freien Gewinde aufzuschrauben. Für jeden erfolgreich versetzten Stern gab es ein Essen.

Souverän holte Jochen die ersten Sterne, doch plötzlich schlug Jochen auf seinen Hosenstall: Kakerlaken-Angriff auf seine Männlichkeit. Jochen zog hektisch am Reißverschluss und versuchte diesen zu schließen. „Oh, nein! Es wäre vielleicht eine gute Idee gewesen, den vorher zu checken, den Hosenstall", so der trockenen Kommentar von Moderator Daniel Hartwich.

So wurde es zu Ende der Dschungelprüfung nochmal richtig spannend und am Ende holt Jochen alle sieben Sterne. Er riss vor stolz die Arme zum Himmel und schrie: „Toll!“

Mola muss gehen

Melanie trifft es besonders hart, dass Mola als Dritter das Camp verlassen muss: „Die drei Menschen, die mir hier Kraft gegeben haben, sind jetzt weg.“ Nachdem sich der Moderator von allen verabschiedet hat, gibt es von ihm noch ein paar letzte Worte in die Runde: „Ich laufe jetzt ganz schnell hier raus, sonst fange ich an zu heulen. Ich habe euch alle ganz doll lieb, und ich warte auf euch.“

Und wie geht es dem 40-Jährigen nach dem Auszug? „Ich bin sehr glücklich das Camp verlassen zu dürfen. Es war ne‘ tolle Erfahrung – ich habe alles gelernt, was man hier im Busch lernen kann und ich bin froh, dass mein Aufruf erhört wurde und ich gehen darf“. Rund eine Stunde später ist Mola dann noch glücklicher, denn ein frischer Burger steht vor ihm, und die letzten Meter zurück zum Versace legt er mit dem Jetski zurück.

Jochen pampt Larissa an

Fast alle Camper schauen Jochen beim Frühstückmachen zu. Es gibt angebratenen Reis. Larissa hungrig: „Wie lange dauert denn der Reis noch?“ Jochen leicht gereizt: „Fünf Minuten. Hältst du das noch aus, bevor du ausrastet oder ohnmächtig wirst?“ Mola: „Da ist aber einer auf Krawall gebürstet!“ Jochen: „Hast du Hunger? Dann gib mir deine Schüssel, du kannst das schon essen!“ Er gibt ihr angebrannte Reisreste vom Vortag, während er frisches „Reisrisotto“ in der Pfanne rührt.

Tag 11 im Dschungelcamp
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Larissa: „Bekomme ich jetzt kein Risotto?“ Jochen: „Nein! Wenn du nicht warten kannst, so ungeduldig bist und seit zehn Minuten hier Stress machst. Ich habe keine Lust mehr. Hier sitzen alle rum und warten und du bist die einzige die rumnölt. Das ist total respektlos.“ Larissa will was sagen. Jochen fällt ihr ins Wort: „Aber, aber, aber, aber. Reiß dich zusammen. Ich habe keine Lust auf deine Zickereien am Morgen. Du bist jetzt raus. “

[kein Linktext vorhanden]Larissa sieht überhaupt nicht ein, warum sie nichts von dem frischen Reis bekommen soll und will den alten aus ihrer Schüssel zurücktun. Jochen erlaubt es ihr nicht: „Das ist jetzt so, wie wenn dich ein Restaurantbesitzer aus dem Restaurant schmeißt. Du bist ein nölender Gast. Du sitzt hier rum und meckerst.“ Larissa: „Das war das erste Mal in zehn Tagen. Ich hab so Hunger….“

Jochen: „Das ist mir völlig egal. Es ist mir auch völlig egal, wie es dir geht. Weil wir sonst immer Rücksicht auf dich nehmen. Bitte iss‘ jetzt deinen Reis und dann ist gut, aber diskutier nicht mehr mit mir. Bitte provozier mich nicht weiter.“ Larissa zieht sich sichtlich angeschlagen und schweigend in ihre Hängematte zurück. Melanie kommt mit ihrer Portion zu ihr und will teilen. Larissa: „Er tut so, als ob wir hier im Gourmetrestaurant wären…“ Melanie: „Komm, iss was. Er hat überreagiert. Ich kann seine Stimme auch morgens nach dem Aufstehen nicht ertragen.“

Der Wasser-Eklat

Larissa hat sich bereit erklärt, dass heiße Wasser aus dem Topf in den Wasserbeutel zu füllen. Winfried gibt ihr genaue Anweisungen und beäugt ganz genau was sie macht. Winfried: „Es ist heiß. 80 Grad. Halt! Nimm die Handschuhe! Ich komme mit und mach dir das Loch auf!“ Die beiden ziehen los.

Winfried hält den Beutel oben auf und Larissa schüttet mit voller Wucht das Wasser rein. Es spritzt ordentlich nach allen Seiten und auch Winfrieds Hand kriegt eine Ladung ab. Er brüllt wie von der Tarantel gestochen los: „Aua, Mensch bist du blöd! Pass doch auf!“ Larissa haucht: „Tschuldigung!“ Winfried schreit weiter: „Ich habe doch gesagt, es ist heiß.“

Er geht ein paar Schritte zurück zu den anderen: „Da macht die mit einem Schwung das Wasser da rein und auf meine Hand. Die hat eine Meise.“ Larissa: „Ich hab das doch nur da rein geschüttet! Ich mach hier nix mehr!“ Winfried: „Das ist glaube ich besser!“ Eine Diskussion unter allen Campern entsteht. Melanie: „Das kann doch jedem mal passieren.“ Jochen: „Du bist so ein Tollpatsch. Es ist wirklich besser wenn du gar nichts mehr machst….“

Das lässt sich Larissa nicht gefallen: „Dann tu halt die Finger weg! Dann lass mich halt auch mal alleine was machen. Ich bin kein Trottel. Es tut mir leid, aber lasst mich doch mal alleine was machen. Ihr beobachtet mich wie Spione! Alles was ich mache ist falsch.“ Jochen: „Du fällst ja aber auch alle fünf Meter hin, du stauchst dir das Handgelenk….“ Winfried weiter im Brüllmodus: „Und das weil wir dich beobachten? Du spinnst doch wohl!“

Larissa wird auch laut: „Ihr macht doch auch eure Sachen alleine. Nur bei mir steht ihr herum und kontrolliert mich.“ Jochen spricht genervt ein Schlusswort: „Weißt du, was ich schade finde? Mit dir kann man nicht in Ruhe und ganz normal reden. Du bist wie eine Fünfjährige, die immer dazwischen redet. Das ist total unreif und deshalb möchte ich mit dir gar nicht mehr weiter sprechen – weil es nichts bringt!“

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