Mittelalterlicher Markt in Siegburg "Wir durften selber schmieden"

Jedes Jahr in der Adventszeit bieten die Städte einen Weihnachtsmarkt. Die Stadt Siegburg hat einen ganz besonderen. Das weiß ich noch vom letzten Jahr. Dort sind wir mit der ganzen Klasse hingefahren. In Siegburg gibt es einen mittelalterlichen Markt.

 Kinder schauen dem Schmied bei seiner Arbeit zu.

Kinder schauen dem Schmied bei seiner Arbeit zu.

Foto: Holger Arndt

Das heißt, alles, was dort gezeigt wird, hat man früher so gemacht. Was es dort alles gibt, hat uns ein Mann gezeigt. Erst hat er uns ganz freundlich begrüßt und uns dann zu einer Bühne geführt, auf der ein Zauberer seine Kunst zeigte.

Zwei Musiker, einer mit einem Dudelsack, der andere hatte eine Trommel, traten danach auf. Sie haben extra für uns ein Musikstück gespielt. Dann führte uns der Mann zu einem Stand, an dem ein Schmied arbeitete.

Der zeigte uns, was man aus heißem und glühendem Eisen alles machen kann. Einige Kinder durften auch ein heißes Eisen auf einem Amboss zurecht klopfen. Daraus entstand ein Nagel.

Danach durften wir auf ein Karussell, das mit einer Kurbel angetrieben wurde. Wir mussten ganz schön kurbeln, um in Fahrt zu kommen. Als nächstes besuchten wir einen Stand, wo wir mit einer echten Gänsefeder und Tinte schreiben durften.

Die Frau beschriftete uns einen Briefumschlag mit der Adresse der Schule. Auf die Rückseite des Umschlags drückte sie ein Wachssiegel auf, so, wie man es früher auch gemacht hat, wenn man sicher gehen wollte, dass keiner heimlich den Brief las, ohne dass man es gemerkt hätte.

Zum Schluss wurden wir in kleine Gruppen eingeteilt, und wir durften alleine losziehen. Es gab viel zu sehen, zum Beispiel wie man früher Kerzen gemacht hat, Schmuck, Seife, Brot und Lebkuchen. Dieser Markt ist für die Weihnachtszeit wirklich etwas ganz Besonderes.

KGS Josefschule, Klasse 4a

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