Johann-Wallraf-Schule Bornheim, Klasse 4d Kleine Häuslebauer obenauf

Bornheim · Bornheimer Grundschüler haben das Freilichtmuseum in Kommern besucht.

 Geschafft: Stolz präsentieren die Schüler ihr selbst zusammengebautes Fachwerkhaus.

Geschafft: Stolz präsentieren die Schüler ihr selbst zusammengebautes Fachwerkhaus.

Foto: ga

Als wir mit unserer Klasse das Freilichtmuseum in Kommern besucht haben, hat uns eine Führerin dort gezeigt, wie die Menschen früher gelebt haben.

Dazu sind wir in die alten Häuser und die Ställe gegangen und haben sie uns angesehen. Die Menschen früher hatten ihre Küche, ihr Esszimmer und den Stall in einem Raum.

Der Boden war aus Stein. Es gab einen Ofen mit einer Metallplatte an der Wand, die wärmte den Schlafraum dahinter. Gekocht wurde in einem Kessel, der über der Feuerstelle hing. Der Kochkessel hing an einer Art Säge.

Wenn das Essen stärker kochen und man sich beeilen musste, konnte man den Kessel tiefer hängen. Daher kommt das Sprichwort "einen Zahn zulegen." Gemeint war damit, dass man den Kessel an der Kette einen Zahn tiefer über das Feuer gehängt hat.

Die Häuser hatten alle keinen Strom und sehr niedrige Decken. Die meisten Häuser dort sind aus Fachwerk gebaut. Das sind ineinander geschobene Holzbalken. Die Zwischenräume wurden mit Lehm gefüllt. Die unteren Balken nennt man Schwellen, die senkrechten Ständer.

Die Streben sind die waagerechten Balken. Wie man das macht, durften wir an einem kleinen Fachwerkhaus selbst ausprobieren. Zwischen den vielen Häusern im Freilichtmuseum gab es auch zwei aus Brenig und eines aus Sechtem. Und es gab sogar Tiere, zum Beispiel Schweine, freilaufende Hühner und Ziegen.

Johann-Wallraf-Schule Bornheim, Klasse 4d

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