Engelsbachschule, Klasse 4d Die Legende vom vierten König
Bonn-Ippendorf · Eine Geschichte zu Ostern und über einen Mann, der sehr gütig war. Artikel von einem Schüler aus Ippendorf.
Im Religionsunterricht haben wir eine Geschichte gehört, die eigentlich zu Weihnachten gehört, aber irgendwie auch zu Ostern: Nicht nur drei, sondern vier Könige folgten dem großen Stern. Jeder trug kostbare Dinge, Gold, Weihrauch und Myrrhe. Der vierte aber hatte drei Edelsteine dabei.
Sie ritten immer weiter, bis eine Stadt in Sicht war. Da blieb der vierte König auf einmal stehen, weil er ein verletztes Kind im Staub liegen sah. Er schenkte ihm einen Edelstein. Dann ritt er weiter.
In der nächsten Stadt traf er eine Familie, die kein Haus mehr hatte. Er gab der Familie den zweiten Edelstein. Dann merkte er plötzlich, dass er den Stern verloren hatte. Das machte ihn traurig. Dann kam er zu einem Trauerzug. Ein Mann war gestorben. Die Mutter von drei kleinen Kindern hatte nun kein Geld mehr.
Er gab ihr den dritten Stein. Er ritt weiter, bis er zu einem Hafen kam. Dort sah er einen Mann, der als Sklave seiner Familie weggenommen wurde. Da gab der König sein eigenes Leben für diesen Mann, damit der bei seiner Familie bleiben konnte. Er ging anstelle des Mannes als Sklave auf das Galeerenschiff. Er musste dort als Ruderer arbeiten. Das war sehr hart.
Als er schon aufgehört hatte, die vielen Jahre zu zählen, wurde er irgendwo an unbekanntem Ort frei gelassen. Er wanderte ein Stück und kam an einen Hügel, wo viele Menschen standen. Er ging hin. Und dort leuchtete endlich auch wieder der Stern. Auf dem Hügel sah er einen Mann, den hatten sie ans Kreuz genagelt.
Trotzdem strahlte dieser Mann Güte aus. Da wusste der König plötzlich, dass er es war, den er so lange gesucht hatte. Er kniete nieder und weinte. Der Mann am Kreuz weinte auch. Da fielen drei Tropfen in seine Hand und verwandelten sich in Edelsteine.
Engelsbachschule, Klasse 4d
