GS Oberdollendorf, Klasse 4a Achtung, rechts vor links

OBERDOLLENDORF · Die Fahrradprüfung in der vierten Klasse ist spannend, doch man muss viel lernen. Schülerinnen der Grundschule Oberdollendorf berichten von ihren Erfahrungen.

 Die Schülerin Luzie Schneider bei der Radfahrprüfung. Repro: GA

Die Schülerin Luzie Schneider bei der Radfahrprüfung. Repro: GA

Irgendwann im vierten Schuljahr kommt die Fahrradprüfung auf einen zu. Man lernt erst einmal in zwei Verkehrsheften die Verkehrsregeln. Zum Beispiel, was rechts vor links bedeutet, die Bedeutung der Verkehrsschilder, den toten Winkel und noch andere Sachen. Dann macht man Trockenübungen ohne Fahrrad auf dem Schulhof.

Wenn ein oder zwei Tage vergangen sind, darf man das Fahrrad mit in die Schule bringen. So fingen wir damit an, auf dem Schulhof zu üben und uns beim Fahren umzuschauen.

Wir machten es so, dass unsere Lehrerin sich an das große Klettergerüst stellte, und wenn wir uns umschauten, zeigte sie eine Zahl. Natürlich bei jedem eine andere. Wenn wir uns gut umgeschaut hatten, mussten wir die gezeigte Zahl laut rufen. Wir übten auch noch das richtige Aufsteigen und das Handzeichen geben mit der linken und der rechten Hand.

Wenige Tage später kam Erich Klaus von der Polizei in die Schule. Herr Klaus ist ein Polizist, der schon mal in der ersten Klasse bei uns war und für die Verkehrserziehung zuständig ist. Mit ihm fuhren wir die Strecke für die Fahrradprüfung ab.

In der Mühlenstraße starteten wir. Herr Klaus hat uns die Strecke genau erklärt und uns auf die Gefahrenstellen aufmerksam gemacht. Es war gar nicht so schwierig, wie wir erst gedacht haben. Du musst Dir also keine Sorgen machen, wenn Du für die Fahrradprüfung übst.

Zwei Tage später war die Fahrradprüfung. Alle waren furchtbar aufgeregt. Wir bekamen Startnummern, nach denen wir fahren mussten. Die Kinder, die schon gefahren waren, wollten die Kinder, die noch fahren mussten, am Start anfeuern, aber Herr Klaus sagte, dass sich die Kinder am Start konzentrieren müssen. Jeder fuhr die Strecke, die wir vorher gemeinsam geübt hatten, nur diesmal alleine.

An den Stellen, wo man etwas beachten musste, standen immer Eltern, um aufzuschreiben, ob man sich umgeschaut hatte und die Handzeichen gegeben hat. Wenn man am Ziel angelangt war, bekam man einen Aufkleber für ein verkehrssicheres Fahrrad. Darüber jubelten wir.

Am Tag danach schrieben wir dann den Test über die Verkehrsregeln. Das war alles echt toll, also: Viel Spaß im nächsten Jahr!

GS Oberdollendorf, Klasse 4a

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort