Wir Menschen, wir reden und reden und legen keine Pause ein. Wir reden und reden und wissen nicht, was.

Wir Menschen, wir lachen und weinen und legen keine Pause ein. Wir lachen und weinen und wissen nicht, warum.

Wir Menschen, wir rennen zu schnell und legen keine Pause ein. Wir rennen zu schnell und fallen zu tief.

Wir Menschen, wir reden zu viel und legen keine Pause ein. Wir reden zu viel und hören zu wenig.

Wir Menschen, wir lachen und weinen unwissend und legen keine Pause ein. Wir lachen und weinen unwissend und fühlen nicht richtig.

Wir Menschen, wir rennen und rennen zu einem Ziel. Wir kennen es nicht, doch es bedeutet uns viel.

Wir Menschen, wir reden und reden, um uns auszudrücken. Wir wissen es besser, doch versuchen die Wahrheit auszuschmücken.

Wir Menschen, wir lachen und weinen, weil uns danach ist. Wir bemerken oft gar nicht, wie uns das Leben auffrisst.

Wenn ich nun renne, teile ich mir meine Kräfte ein. Denn ich weiß ja nicht, wo der Weg endet.

Wenn ich nun rede, sage ich alles, aber rede mir nichts ein. Denn ich hab schon zu viele Wörter verschwendet.

Wenn ich nun lache und sicher auch mal weine, dann ist das nicht schlimm, denn mir ist dann danach. Denn wichtig ist doch nicht, was die Menschen tun, sondern was nur ich mach'.

Peter-Joerres-Gymnasium, Klasse 9d