Orchesterfest:Instrumente und Musical

Das Bauen einer Geige dauert 200 Stunden

 Verena Ameloh beim Orchesterfest in der Beethovenhalle.

Verena Ameloh beim Orchesterfest in der Beethovenhalle.

Foto: Privat

Beim Orchesterfest in der Beethovenhalle in Bonn gab es einiges zu erleben. Es wurde unter anderem das Musical "Peter und der Wolf" gespielt. Am meisten interessierte mich aber die Arbeit der Instrumentenbauer. Bei den Schlaginstrumenten wurde gezeigt, dass man auch mit Schleifpapier oder einer Rute (das sind mehrere Stöcke, die aneinandergebunden werden) Musik machen kann.

Bei den Blechinstrumenten wurden die Trompete, die Tuba, die Posaune und das Horn gezeigt. Ein Musiker erklärte, dass man beim Horn durch Spitzen der Lippen verschieden hohe Töne erzeugen kann. Je mehr Spannung, desto höher der Ton. Die kleinen Hörner machen hohe Töne und die großen Hörner tiefe Töne. Es wurden auch der Fagottrohbau und der Monochordbau vorgestellt.

Beim Monochordbau wird aus einem Holzbrett, einer Saite und einem Resonanzkörper (zum Beispiel Blechdose) ein "Einsaiter" gebaut, der dann mit einem Bogen aus einem Haselnussstecken gespielt wird. Eine Geigenbauerin erklärte mir, dass ihre Ausbildung drei Jahre gedauert hat. Bis eine Geige fertig ist, braucht sie etwa 200 Stunden, das sind ungefähr fünf Wochen.

Markusschule Rösberg, Klasse 4a

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