Roboter Maschinen, die Jobs übernehmen

Roboter sind für uns in der Industrie schon selbstverständlich, sie schweißen, schrauben, lackieren, und dies alles viel schneller, genauer und ausdauernder als wir Menschen. Sie erleichtern uns die Arbeit und schaffen uns so mehr Freizeit.

 Schon Realität: Ein Roboter, der Arbeiten übernimmt.

Schon Realität: Ein Roboter, der Arbeiten übernimmt.

Foto: dpa

Außerdem werden sie für Forschungen ins Weltall geschickt oder suchen Objekte unter Wasser. Auch im Haushalt werden Roboter immer mehr genutzt. Sie putzen und saugen den Boden, mähen den Rasen oder putzen die Fenster.

In ein paar Jahren könnte es selbstverständlich sein, dass Roboter in Restaurants kellnern, Essen kochen und viele andere Dinge tun, die für den Menschen lästig sind.

Jeder hätte ein sauberes Haus und fände frisch gekochtes Essen auf dem Tisch, wenn er nach Hause kommt. Auch könnten Roboter dabei helfen, Personen zu kontrollieren. Sie würden Ausweiskontrollen durchführen und Verdächtige verhaften.

Besonders nützlich könnten Pflegeroboter in Pflegeheimen und in Krankenhäusern sein. Schon heute gibt es in einem japanischen Krankenhaus den Roboter "Hospo-Rimo". Dieser kann den Kranken Medikamente anreichen, und die Patienten können durch den Bildschirm im Roboter über Videokonferenz mit dem Arzt kommunizieren. In der Zukunft werden vermutlich viele Berufe durch Roboter ersetzt werden können.

Vor allem einfache Jobs mit einem eindeutigen und simplen Handlungsablauf können mit Roboter ersetzt werden, zum Beispiel zum Verkauf an Schaltern. Berufe, für die man Fachkenntnisse benötigt und individuell reagieren muss, sind jedoch schwer zu ersetzen.

Was hat das zur Folge? Vielleicht gäbe es einen wirtschaftlichen Aufschwung, auch die Freizeit der Menschen würde mehr werden, aber auch die Zahl der Arbeitslosen würde steigen. Besonders sinnvoll wäre jedoch der Einsatz von Robotern in gefährlichen Jobs.

Sie könnten das Bauen von Gebäuden auf fremden Planeten oder in der Höhe übernehmen. Auch könnten sie Feuer löschen oder in Bergwerken arbeiten. Bereits jetzt gibt es erste Rescue-Roboter für Rettungsarbeiten, beispielsweise in Erdbebengebieten.

Doch in Zukunft werden vermutlich auch Kampfroboter für Kriege eingesetzt, die besser Lasten transportieren und Ziele bekämpfen werden, als irgendein Mensch es kann. Außerdem könnten überwiegend unbemannte Kampfmaschinen in den Krieg geschickt werden. Schon heute gibt es Roboter, die Minen aufspüren können, und unbemannte Flugdrohnen.

Vielleicht wird die Kriegsgefahr dadurch wieder steigen, weil Krieg einfacher wird, die Hemmschwelle sinkt, da ja keine Menschen eingesetzt sind.

In Zukunft scheint es sogar möglich zu sein, dass Roboter die menschliche Intelligenz in Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Speicherkapazität überholen könnten. Das schürt bei vielen Menschen Ängste, dass Roboter in Zukunft über uns herrschen könnten.

Ob solche Vorstellungen Wirklichkeit werden könnten oder nur Fantasien sind, die in Science-Fiction-Filmen verwendet werden, darüber sind sich selbst die Wissenschaftler nicht einig.

Trotzdem sollten die Staaten sich vorher schon Grenzen für die Verwendung der Möglichkeiten der Technologie und Wissenschaft setzen, ohne dabei die positiven Möglichkeiten, die sich durch die Verwendung von Robotern ergeben, zu behindern.

Rhein-Sieg-Gymnasium, Sankt Augustin, Klasse 9c

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