Realschule Menden, Klasse 8b Kommentar: Unser Leben ist kein Spiel

Es gibt viele Arten des Computerspiels Ego-Shooter, die meist erst ab 16 oder 18 Jahren erlaubt sind. Doch das wird oft missachtet.

Viele Jugendliche spielen sie schon mit zwölf Jahren oder weniger. Diese Spiele haben nur ein Ziel: Man muss so schnell wie möglich viele Gegner schießend besiegen. Ego-Shooter bedeutet übersetzt "Ich schieße" und gehört zu den Computerspielen, bei der der Spieler aus der Ich-Perspektive in einer frei begehbaren, dreidimensionalen Spielwelt agiert und mit Schusswaffen andere Spieler bekämpft.

Im Spiel hat man eine Lebensanzeige, die bei feindlichem Beschuss sinkt. Sie steigt dann wieder,wenn man nicht mehr getroffen wird. Die Bewertung des eigenen Lebens erscheint in Punkten. Dadurch wird es unbedeutend, sein Leben zu verlieren oder beschossen zu werden. Es tut ja nicht weh.

Beginnt man dadurch nicht irgendwann etwas zu verwechseln? Ist es wirklich nur virtuell, was man besiegen muss? Unser Leben ist aber kein Spiel. Denken wir an die Amokläufe in Winnenden und in Ansbach 2009. Das fühlt sich sicher nicht an wie der Verlust von Punkten. Das sind echte Verluste von Menschenleben.

Realschule Menden, Klasse 8b

Anmerkung der Redaktion: Das Spiel ist frei ab 16 Jahren. Die Infos dazu haben die Schüler im Netz recherchiert, ohne das Spiel selbst spielen zu müssen.

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