Ebola ist noch längst nicht besiegt

Der Kampf gegen die gefährliche Infektionskrankheit in Nordafrika geht weiter

 Das Foto entstand im Oktober 2014 und zeigt ein möglicherweise mit Ebola infiziertes, zwei Wochen altes Kind auf dem Arm eines Arztes, der im Osten von Guinea in einem Behandlungszentrum arbeitet.

Das Foto entstand im Oktober 2014 und zeigt ein möglicherweise mit Ebola infiziertes, zwei Wochen altes Kind auf dem Arm eines Arztes, der im Osten von Guinea in einem Behandlungszentrum arbeitet.

Foto: DPA

Seit Ausbruch des Ebola-Virus im Jahr 2014 wurden laut WHO etwa 23 000 Menschen in Guinea, Sierra Leone und Liberia infiziert, und etwa 9400 Menschen starben an der Erkrankung durch Ebola.

"Bye, bye Ebola" riefen die Bürger von Liberias Hauptstadt Monrovia, als sie das Ende der Ebola-Epidemie in karnevalsähnlicher Stimmung feierten. Doch der Kampf gegen den Virus ist noch lange nicht vorbei.

Laut WHO ist die Epidemie in Westafrika noch nicht überwunden. Immer noch gibt es Neuerkrankungen. Sie lag in der zweiten Februarwoche in Westafrika bei über 140. Man fürchtet eine hohe Dunkelziffer.

Dass die Epidemie dennoch weniger gravierend verläuft, als zunächst von den Experten vermutet, liegt unter anderem auch an der medizinischen Unterstützung und dem Verhalten der Bevölkerung in Westafrika.

Durch hygienische Schulungen konnte das Infektionsrisiko doch stark reduziert werden. In Liberia ist eine Testphase für zwei potenzielle Ebola-Impfstoffe gestartet. Der Kampf gegen Ebola hat bislang rund vier Milliarden Dollar gekostet.

Martinus-Gymnasium Linz, Klasse 9b

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