Rhein-Sieg-Gymnasium, Klasse 8c Das Leiden der Delfine

SANKT AUGUSTIN · Qualvoller Verlust des Meeres

In dem japanischen Küstenort Taiji werden jährlich Tausende Delfine und Kleinwale gefangen. Sie werden von Fischern in eine Bucht getrieben. Dort werden die schönsten und kräftigsten Delfine ausgewählt und an Delfinarien verkauft. Die restlichen Tiere werden in andere Buchten geschleift und dort brutal getötet, wenn sie nicht schon auf dem Weg dorthin an ihren Verletzungen gestorben sind.

Die kleinen Meeressäuger werden zerlegt und ihr Fleisch verkauft. Durch diese Delfinjagden werden viele Arten ausgerottet. Allerdings ist die Anzahl der gefangenen Delfine und Kleinwale in den vergangenen Jahren inzwischen zurückgegangen. Das liegt unter anderem daran, dass das Fleisch der Tiere mit Giftstoffen aus dem Meer belastet ist und es viele Proteste gab.

Viele Tierschutzorganisationen setzen sich dafür ein, dass Delfine und Kleinwale nicht mehr gejagt werden und kämpfen gegen den Bau von Delfinarien in Zoos und Freizeitparks. Denn in Delfinarien haben Delfine zu wenig Platz, es ist für die Tiere viel zu laut. Auch der Verlust des Familienverbandes und die Gefangenschaft sind grausam. Die Tiere müssen regelmäßig Kunststücke vorführen und haben kaum Rückzugsmöglichkeiten. Mittlerweise gibt es einige Erfolge. So schlossen beispielsweise einzelne Delfinarien, andere in Europa verzichten auf Tiere, die gefangen wurden.

Rhein-Sieg-Gymnasium, Klasse 8c

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