Wundermittel aus Mexiko

Der Chia-Samen ist absolut in und gilt als wertvoller Lieferant für ungesättigte Fettsäuren. In Yoghurts und in Müslis lässt sich der Samen prima einrühren.

 Chia-Samen.

Chia-Samen.

Foto: dpa-tmn

Beliebt und gefragt: Chia-Samen gibt es inzwischen in vielen Geschäften bei uns. Die Samen der Chia-Pflanze, die vor allem in Mexiko und Australien wächst, gelten als sehr gesund. Dem Samen wird auch nachgesagt, dass er bei Verzehr für eine schöne Haut sorgt und das Abnehmen unterstützt.

Die Chia-Pflanze gehört zur Salbei-Gattung und der Familie der Lippenblütler. Die Samen der Pflanze enthalten zum Beispiel Proteine, Vitamine, Mineralien, Antioxidantien, Omega-3-Fettsäuren, Eisen, Kalzium und noch vieles mehr. Der Eisenanteil ist dreimal so groß wie in Spinat, und der Kalziumanteil ist fünfmal so groß wie in normaler Milch. Außerdem sollen die Samen bessere antioxydantische Eigenschaften als Heidelbeeren haben. Das bedeutet, dass der Oxidation in unserem Körper besser entgegengewirkt werden kann und schlechte Moleküle, wie die Radikale, zerstört werden.

Das Wundermittel aus Mexiko soll nicht nur Herzkrankheiten, Muskelkater und Diabetes vorbeugen, sondern auch blutdrucksenkend wirken, das Immunsystem und die Fingernägel stärken. Die Samen sind geschmacksneutral und werden meist in Joghurts eingerührt, wo sie aufquellen und eine puddingartige Substanz binden. Dadurch wirkt der Samen sehr sättigend. Man kann die Samen ins Müsli oder in ein Getränk mischen, aber auch mit Flüssigkeit anrühren, so dass Pudding entsteht oder auch damit backen.

Allerdings ist der Samen recht teuer, in Bioläden kosten 100 Gramm zwischen fünf und 15 Euro. Inzwischen bieten auch einige Supermärkte den Samen günstiger an. Ein Nachteil des Samens ist neben dem Preis seine Herkunft. Chia kann nicht hier angebaut werden.

Carl-von-Ossietzky-Gymnasium, Klasse 8a

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