Rempeln ist hier unbedingt gewünscht

Echten Fußballspaß bietet der Trendsport "Bubble-Football"

 Lustiger Bubble-Football: Im Ball steckend Ball spielen.

Lustiger Bubble-Football: Im Ball steckend Ball spielen.

Foto: dpa

Wird man beim Fußball von den Gegnern zu Fall gebracht, pfeift der Schiedsrichter meistens ab. Bei dieser Variante ist jedoch das Gegenteil der Fall: Schubsen und Rempeln sind erlaubt und sogar ausdrücklich erwünscht. "Bubble Football" oder übersetzt "Blasenfußball" ist eine "Mischung" aus Rugby und Fußball. Der Trendsport stammt aus Skandinavien und erobert Deutschland.

Und so funktioniert es: Es spielen vier Spieler gegen vier. Ein Spiel dauert zehn Minuten. Dabei steckt man als Spieler ab der Hüfte aufwärts in einer luftgepolsterten Plastikblase mit einem Durchmesser von etwa 1,50 Metern. Die wird auch "Bumperz" genannt und schützt vor dem Aufprall am Boden und dem Ansturm des Gegners. Benutzen kann man diese "Bumperz" auf Rasen, Kunstrasen, im Schnee oder am Strand. Liegende Spieler dürfen nicht "gebumpt" werden. Ansonsten ist fast alles erlaubt.

"Es macht einfach sehr viel Spaß und ist lustig anzusehen", meint Lena Burggraf, Vorsitzendes Deutschen Bubble-Football-Bundes mit Standorten in Offenbach und Düsseldorf. Seit November 2013 richtet der Bund sogar Deutsche Meisterschaften aus. Dass der Sport bei uns auf so viel Begeisterung stößt, erklärt sich Burggraf damit, dass man dafür keine großen Vorkenntnisse benötigt. Ein hervorragender Dribblekünstler hat nicht viel bessere Chancen als jemand, der noch nie Fußball gespielt hat.

Otto-Kühne-Schule, Klasse 8a

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