Mehr als nur ein Fotobuch

Mit Scrapbooks wird eine Geschichte nacherzählt: Nur die schönsten Bilder kommen zum Einsatz und ganz viele Kleinigkeiten, die aufgeklebt werden. Der Bastel- und Schnippelspaß gehört dazu.

 Ein selbst gebasteltes Fotobuch zu einer Hochzeit.

Ein selbst gebasteltes Fotobuch zu einer Hochzeit.

Foto: dpa

Auf der Suche nach einer Alternative zum normalen Fotoalbum bin ich auf Scrapbooks gestoßen. Seitdem bin ich begeisterte Scrapbookerin. Es macht einfach riesigen Spaß, mit großem Aufwand zu basteln und am Ende ein einzigartiges Ergebnis zu haben.

Scrapbooking bezeichnet ein Bastelhobby, bei dem nur wenige Bilder eine Geschichte erzählen. Der Begriff kommt aus dem Englischen und bedeutet die Gestaltung eines Fotobuchs mit "Schnipseln" und "Stückchen", also mit zu den Bildern angepassten Details. Diese Stückchen haben den Sinn, die Geschichte der Bilder nachzuerzählen.

Wenn ich ein Scrapbook erstelle, dann überlege ich mir erst ein Thema, zu dem ich dann die schönsten Bilder heraussuche. Außerdem kann man Eintrittskarten von Kino- und Konzertbesuchen verwenden. Dann sammele ich Verzierungen, die genau zu den Situationen und den Bildern passen.

Häufig werden ganze Alben in Gruppenarbeit erstellt. Eine Möglichkeit sind "Crops", bei denen treffen sich Scrapbooker und erstellen Seiten zu einem vorgegebenen Thema. Die Ergebnisse fügen sie am Ende zusammen. Beliebt sind auch "Swaps".

Dabei erstellen Scrapbooker Seiten zu einem vorgegebenen Thema und schicken diese jeweils an andere. Ich füge gerne, zusätzlich zu den Bildern, kleine Texte oder Tags hinzu, damit man sich besser an die Ereignisse erinnern kann.

Mittlerweile gibt es auch die Möglichkeit, Scrapbooks digital zu erstellen. Diese kann man dann von speziellen Fotodiensten drucken lassen. Der Vorteil dabei ist, dass man Lagerplatz für Arbeitsmittel und Zubehör spart. Dabei muss man aber auf den Bastelspaß verzichten.

Der Sinn der Scrapbooks ist es, sich nur auf die besten Bilder zu einem Oberthema zu beschränken. Der Gesamteindruck soll die gleiche Stimmung vermitteln, wie sie war, als die Bilder aufgenommen wurden.

Carl-von-Ossietzky-Gymnasium, Klasse 8c

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