Ein Ort für kranke Flüchtlinge

Hilfe finden Kinder im Friedensdorf in Oberhausen

 Kinder aus Angola im Friedensdorf in Oberhausen.

Kinder aus Angola im Friedensdorf in Oberhausen.

Foto: Hendrik_Grzebatzki/DPA

Das Friedensdorf International in Oberhausen wurde am 6. Juli 1967 von Bürgern gegründet. Es ist eine Initiative, die bis zu 150 Kindern aus Kriegsgebieten hilft, ihre Verletzungen bei ihnen im Friedensdorf zu behandeln.

Dort leben die Kinder zusammen in Wohngruppen. Sie werden von Ärzten versorgt und können den Krieg in ihrer Heimat eine Zeit lang vergessen. Zunächst kommen sie mit dem Flugzeug nach Deutschland und werden in einem Krankenhaus, das sich zur Verfügung stellt, ehrenamtlich behandelt.

Danach leben sie für mindestens sechs Monate im Friedensdorf. In dieser Zeit lernen sie auch lesen und schreiben. Wenn es möglich ist, unterrichten Freiwillige in der jeweiligen Heimatsprache.

In ihrer Freizeit nehmen die Kinder an verschiedenen Aktivitäten teil. Sie malen und basteln mit sehr viel Begeisterung und Hingabe. Heute sind Haupteinsatzländer des Friedensdorfes Angola und Afghanistan. Alle Mitarbeiter im Dorf wie Ärzte und Pfleger arbeiten ehrenamtlich. Die Kleidung wird gespendet, und das Essen wird ebenfalls durch Spenden finanziert.

Hardtberg-Gymnasium, Klasse 8b

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