Austauschsemester in Michigan

Michigan · Ich bin Ann-Caroline Wever, ich lebe in Bonn, Bad-Godesberg, aber zurzeit bin ich in Michigan, USA,da ich mich vor einem Jahr entschieden habe einen Austausch zu machen. Schon als ich klein war, liebte ich es zu reisen

Ich wäre begeistert von der Idee eine neue Kulturkennenzulernen, eine neue Sprache zu lernen und mit einer ganz unterschiedlichenFamiliensituation konfrontiert zu werden. Natürlich kamen als ich meinen Elternvon meinem Wunsch erzählte, erste Zweifel auf, denn ein Austausch ist nichtunbedingt preiswert, aber ich konnte sie recht schnell überzeugen, und ich werdeihnen für immer dankbar sein,dass sie mir diese Möglichkeit gegeben haben.

Nachdem wir die perfekte Organisation (Kaplan International)gefunden hatten konnten wir uns auf das Land konzentrieren indem ich am bestenein halbes Jahr neue Erfahrungen machen könnte. Als erstes kam mir natürlichweit,weit weg in den Sinn. Zum Beispiel Australien oder Neuseeland. Aber da der Preis relativ hoch war, konnten wir uns auchsehr gut mit den USA anfreunden.

Mitte Mai, als ich schon ein bisschen nervös wurde,weil esschon Richtung Schuljahresende ging, bekam ich einen Anruf, dass eine Familieaus Michigan mich gerne aufnehmen würde und ich hab mich wirklich sehr gefreut.Nach einigen Tagen hab ich auch schon meine Familie angerufen undherausgefunden, dass ich in Traverse City leben würde, eine Stadt direkt amLake Michigan.

Ich würde einen Gastbruder haben, Justyn, und selbst einekleine Katze namens Jynx. Die letzten Monate, bevor ich dann vor dem Flughafenstand, mit zwei Gepäckstücken und zwei Taschen, für mich immer noch undenkbar wie ichKlamotten für ein halbes Jahr in zwei Koffer unterbringen konnte, vergingenwirklich sehr schnell.

Aber als ich meine Familie und Freunde, und letztendlichmeine Gepäckstücke verabschieden musste, wurde ich schon ein wenig aufgeregt. Meine Erwartungen waren nicht sonderlich hoch, aber nachdemwas meine Familie und ich schon über E-mail ausgetauscht hatten, schien es mich schonziemlich gut getroffen zu haben. Und ehrlich, ich liebe es hier.

Die ersten Wochen sind natürlich nie wirklich leicht, abernachdem die ganze Familie und Mitschüler wirklich super lieb waren, hatte ichwirklich wenig Sorgen. Als ich hier ankam, hatte ich zuerst um die 2 Wochenrestliche Ferien bevor die Schule begann um Teile von meiner Stadt und Michigankennenzulernen. Als die Schule anfing, war mein größtes Problem mir alle Namenzu merken. Durch meine Klassen und nach der Schule Cross Country habe ich fastjeden Tag neue Leute kennengelernt, die im Großen und Ganzen alle wirklichsuper freundlich sind.

Durch den Sport den ich immer um 3 Uhr nach der Schulegetrieben hatte, hatte ich wirklich nicht mal die Chance gelangweilt zu Hause zu sitzen, denn nachdemich jeden Tag in der Woche um 6 nach Hause kam, hatte ich wirklich nur Zeit einpaar Hausaufgaben zu machen, zu essen und erschöpft ins Bett zu fallen. Ich muss aber zugeben,dass die Schule hier wirklich nichtbesonders schwer ist, dochumso kreativer. So konnte ich fast spielerisch meinEnglisch wirklich sehr verbessern in Klassen wie

Literatur, Photographie,Fitness, Algebra und Französisch.Die auch dann meine einzigen Klassen waren, da man hier im Wesentliche jeden Tag die gleichenFächer hat. Durch meine super lieben Mitschüler,Pep Rallys und Sportaktivitäten,wie das Besuchen von American Football und Fußballspielen, konnte ich Schulefast als Spaß bezeichenen. Besonders meine Tennisgruppe war mir ein besonderesHighlight, da wir wirklich lustige Trips nach Chicago, Illinois und zum HopeCollege in Holland gemacht haben, die mir wirklich die besten Seiten vonNordamerika gezeigt haben.

Außerdem hat meine Gastmutter mit mir einen Tripnach Jacksonville,Florida gemacht bei dem ich mein aller erstes Footballspielmit VIP-Tickets wirklich genießen konnte.

Im Großen und Ganzen würde ich jedem einen Austauschempfehlen, egal wohin in der Welt, denn dies sindErfarungen die das Leben wirklich verändern und ich bin meiner Familie undbesonders meiner Gastfamilie wirklich super dankbar, dass sie mich in allemunterstützen und für mich da sind

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