Auslandsaufenthalt Kanada

Kanada · Meine Reise begann Ende August und damals haben Aufregung und Nervosität die Vorfreude in den Hintergrund geschoben. Ein langer Flug von mehr als acht Stunden trennte mich von einem wunderschönen Land und einer neuen Kultur, zugleich jedoch von meiner Familie. Das war ein einzigartiges Gefühl, von dem nur sehr wenige Schüler berichten können, eben nur Diejenigen die einen solchen Schritt gewagt haben.

Mittlerweile sind drei Monate in einer anderen Familie vergangen, schnell vergangen, und zwei weitere Monate liegen vor mir. Bisher kann ich auf eine Vielzahl an Neuheiten und Erlebnissen zurückblicken. Mitte Oktober durfte ich die Niagara-Fälle bewundern, zu Beginn des November habe ich ein Spiel der Toronto Raptors, NBA-Team, live im Air Canada Centre gesehen und eine fantastische Atmosphäre erlebt. Als großer Basketballfan wurde der Tag durch ein Foto mit dem bekannten TSN-Sprecher Jay Onrait gekrönt.

Hier in Kanada fällt mir besonders die Hilfsbereitschaft und Lockerheit der Menschen, mit Ausnahme meiner Gastmutter, positiv auf. Das ist sehr beruhigend, wenn man immer von einer helfenden Hand umgeben ist. Ich kann eine große Verbesserung meines Englisch feststellen, weshalb meine deutschen Worte jetzt recht komisch klingen. Zudem erlange ich eine große Portion Selbstständigkeit, was sehr hilfreich werden kann. Nun steht die Weihnachtszeit vor der Tür, und hier laufen die Hausdekorationen schon auf Hochtouren. Heiligabend wird am 25. Dezember gefeiert.

Ich hoffe, dass meine folgende Zeit eine schöne und erfahrungsvolle, hoffentlich nicht sehr kalte Winterzeit wird. Am Ende meines Textes möchte ich mich bei meiner Familie, vor allem bei meinen Eltern, für die Unterstützung und Hilfe die mir geschenkt wurde, bedanken. Diese besondere Zeit wäre ohne sie nicht möglich gewesen und weiterhin sein. Ich wünsche allen Lesern und dem General-Anzeiger "Frohe Weihnachten" und allen Kindern erholsame Ferien mit vielen Geschenken.

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