Bündnis 90/Grüne Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt in Bonn

Bonn · Überwachung durch den amerikanischen Geheimdienst, Stellwerkprobleme in Mainz, Dienstwagensubvention für Geländewagen und EEG-Umlagenbefreiung für Pommesbuden: Katrin Göring-Eckardt, Spitzenkandidatin von Bündnis 90/Grüne bei der Bundestagswahl, fielen einige Argumente ein, die gegen die Äußerung der Bundeskanzlerin sprechen, die jetzige Bundesregierung sei die beste seit der Wiedervereinigung.

Im Gespräch: Die Spitzenkandidatin der Grünen, Kathrin Göring Eckardt (Mitte).

Im Gespräch: Die Spitzenkandidatin der Grünen, Kathrin Göring Eckardt (Mitte).

Foto: Horst Müller

Alternative kann man wählen", war die Kernaussage ihrer Wahlkampfrede am Donnerstag auf dem Friedensplatz. Mit sanfter Polemik gegen Schwarz-Gelb und einer kurzen Erläuterung des Wahlprogramms der Grünen versuchten sie und die Bonner Bundestagsabgeordnete Katja Dörner, die Bonner auf ihre Seite zu ziehen.

Klientelpolitik und Lobbyismus - nicht mit den Grünen. Man wolle fragen, wie es den Leuten in Deutschland wirklich geht, und entsprechend handeln: das Zweiklassensystem im Krankenkassenwesen abschaffen, den Mindestlohn von 8,50 Euro einführen, Leiharbeit solle wie reguläre Arbeit, und Frauen sollen wie Männer bezahlt werden. Und man solle sich an Verträge halten - eine Anspielung auf das Bonn-Berlin-Gesetz.

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