150 Millionen Drittmittel Uni Bonn erreicht hohen Rang im Bundesvergleich

BONN · Die Universität Bonn spielt im Wettbewerb um die Forschungsförderung bundesweit in der ersten Liga. Das bestätigt der jetzt veröffentlichte "Förderatlas 2015" der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

Im Beobachtungszeitraum von 2011 bis 2013 flossen demnach mehr als 150 Millionen Euro an "Drittmitteln" an den Rhein - das sind Gelder jenseits der Grundfinanzierung durch das Land NRW, also etwa von der DFG, vom Bund, aber auch zum Beispiel von diversen Stiftungen und von der EU.

Bonn steht damit deutschlandweit auf Platz 12; rechnet man nur die 69,7 Millionen Euro für die Bonner Naturwissenschaften, sogar auf Platz 1 (noch vor anderen Spitzenunis wie Hamburg oder der LMU München). Nach Fächern betrachtet, trumpft Bonn zum Beispiel in Mathematik (Platz 1), Geowissenschaften (Platz 3), Physik (Platz 7) und Chemie (Platz 10). Nach Angaben der Hochschule sorgt das in der Bundesstadt "für 1200 zusätzliche hochqualifizierte Arbeitsplätze".

"Diese Bewertung stellt eine große Anerkennung für die Universität Bonn und ihre Wissenschaftler dar", sagt Professor Michael Hoch, Rektor der Uni. "Innerhalb der Universität sorgt das für mehr Vielfalt in der Forschung, aber auch im Angebot für Studierende." Man könne "schwarz auf weiß nachlesen, wie herausragend in vielen Fächern in Bonn geforscht wird."

Weitere detaillierte Zahlen finden sich auf www.dfg.de/foerderatlas

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