Sensoren Telekom testet Fahrrad mit Notruf

Bonn · Die Deutsche Telekom und der Koblenzer Radhersteller Canyon Bicycles testen Anfang nächsten Jahres das erste "intelligente Fahrrad".

Wie die beiden Partner mitteilten, handelt es sich um ein Fahrrad mit eingebautem Notrufsystem. Das Rad könne Notsituationen erkennen und anschließend einen Notruf absenden.

Wie die Unternehmen erklären, verfügt das Rad über Crash-Sensoren, die starke Erschütterungen oder drastischen Geschwindigkeitsverlust und eine plötzliche Schräglage des Rades wahrnehmen. In einem solchen Fall sende das Rad zunächst einen Alarm auf das Smartphone des Fahrers. Reagiere der Fahrer darauf nicht, informiere das Rad per SMS einen persönlichen Kontakt oder direkt eine Notrufleitstelle. Diese sendet die Standortdaten dann an die nächstgelegene Rettungsstelle.

Ein weiterer Vorteil der Technik: Weil der Besitzer den Standort seines Fahrrads jederzeit per GPS verfolgen könne, hätten Diebe keine Chance. Die gesamte Technik sei - unsichtbar für Diebe - im Fahrradrahmen verbaut. Das Herzstück der Technik sei eine Kommunikationseinheit in der Größe eines Lineals.

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