"Wissenschaftliches Nachtcafé" Bonn, die Zukunft und das Wasser

BONN · "Zukunftsstadt" lautet das Motto des "Wissenschaftsjahres 2015", ausgerufen von Bundesforschungsministerin Johanna Wanka. Eins der Themen, die dabei bundesweit auf zahlreichen Veranstaltungen diskutiert werden, ist die Wasserversorgung.

 Den Hahn aufdrehen, und es fließt: Kann das künftig so bleiben?

Den Hahn aufdrehen, und es fließt: Kann das künftig so bleiben?

Foto: DPA

In Deutschland funktioniert sie reibungslos: Man dreht den Hahn auf, und es fließt - in solchen Mengen und zu so geringem Preis, dass man das saubere Wasser nicht bloß zum Trinken und Kochen nutzen kann, sondern auch zum Putzen, Baden, Rasensprengen oder Autowaschen. Aber wird das auch in Zukunft noch so sein?

Experten sehen auf die Wasserversorgung auch in Europa große Herausforderungen zukommen. Bedroht der Klimawandel den Grundwasserspiegel? Werden lange Trockenperioden (wie im vergangenen Sommer) in Zukunft in Deutschland häufiger werden? Wie lässt sich in Zukunft Wasser sparen oder nachhaltiger nutzen? Welche Probleme ergibt das für die großen Städte (für Bonn, zum Beispiel)? Bei einem "Wissenschaftlichen Nachtcafé" unter dem Motto "Wasser marsch!?" können Bürger sich übermorgen im Deutschen Museum informieren.

Als Experten geladen sind Diplom-Ingenieur Norbert Eckschlag, Geschäftsführer des Wahnbachtalsperrenverbandes, und Professor Thomas Kistemann, stellvertretender Direktor des Instituts für Hygiene und öffentliche Gesundheit des Universitätsklinikums Bonn. Beide werden zunächst Kurzvorträge zum Thema halten.

Danach können die Besucher in lockerer "Kaffeehaus-Atmosphäre" (sprich: nicht lampenfieberfördernd auf irgendeiner Bühne, sondern am Tisch, wo sie sitzen) mit den Experten sprechen, Fragen stellen und Ideen entwickeln. Anschließend werden diese Ideen wieder in der großen Runde diskutiert. Das "Wissenschaftliche Nachtcafé" beginnt am Donnerstag, 10. September, um 19 Uhr im Deutschen Museum Bonn, Ahrstraße 45. Der Eintritt ist frei.

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