Kostenloses WLAN in Bonn Telekom schaltet ab 15. Januar mehr als 150 Hotspots frei

BONN · Kostenlos per WLAN im Internet surfen: Das ist ab 15. Januar im Bonner Stadtgebiet möglich. Die Stadt und ihr Kooperationspartner, die Deutsche Telekom, stellten das zunächst auf ein Jahr befristete Projekt am Mittwoch im Stadthaus vor. Verläuft der Test erfolgreich, soll das Angebot unter Beteiligung weiterer Kooperationspartner, etwa die Stadtwerke Bonn, ausgeweitet werden, hieß es.

Jetzt schon können Telekom-Kunden mit ihren Smartphones, Tablets oder Laptops über die 150 Hotspots in das schnellere Netz wechseln. Ab 15. Januar werden diese Zugangspunkte für alle Nutzer aus dem In- und Ausland, unabhängig vom Mobilfunkanbieter, freigeschaltet - und zwar für täglich 30 Minuten. Nach einer halben Stunden werden die Nutzer automatisch ausgeloggt. "Es gibt keine Kostenfalle", versprach Dirk Backofen, Leiter Marketing Geschäftskunden Telekom Deutschland, am Mittwoch.

Wer darüber hinaus das WLAN-Angebot nutzen möchte, kann sich einen weiteren Zugang dazukaufen. Das dichteste Netz an Hotspots gibt es dort, wo die meisten Menschen sind: in der Bonner Innenstadt, vereinzelt in Duisdorf und Beuel und in Bad Godesberg. Die Hotspots, die vor allem auf Telefonzellen und -stelen sowie an Bushaltestellen angebracht sind, sollen besonders kenntlich gemacht werden. Ihre 70 Hotspots an und in ihren Gebäuden will auch die Stadt Bonn freischalten - indes nur für ihre Webseite bonn.de.

"Wir hatten ja den Auftrag durch die Politik, den kostenlosen WLAN-Zugang in der Innenstadt zu prüfen", sagte Wolfgang Fuchs, Dezernent Allgemeine Verwaltung der Stadt Bonn. Man habe sich für die Telekom als Partner entschieden, da diese über eine nahezu flächendeckende Infrastruktur verfüge, um im gesamten Stadtgebiet einen kostenfreien WLAN-Zugang ins Internet anzubieten. "Der Ausbau wird dazu beitragen, Bonn als internationalen Kongressstandort und attraktives Tourismusziel weiter zu stärken und dabei gleichzeitig Internet für Jedermann anzubieten", sagte Fuchs. Für die Telekom sei es selbstverständlich, dieses Angebot in der Stadt ihres Hauptsitzes zu schaffen, so Backofen. "Wir sehen uns auch in der gesellschaftlichen und sozialen Verantwortung.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort