Nachfolger schon gefunden Kinkel steigt bei Telekom-Stiftung aus

BONN · Klaus Kinkel, ehemaliger Bundesaußenminister und früherer FDP-Chef, gibt aus Altersgründen zum 1. Januar 2015 den Vorsitz der Deutschen-Telekom-Stiftung in Bonn ab. Sein Nachfolger ist schon gefunden.

 Engagiert in der Bildungsförderung: Klaus Kinkel.

Engagiert in der Bildungsförderung: Klaus Kinkel.

Foto: dpa

Sein Nachfolger wird der ehemalige Stuttgarter Oberbürgermeister Wolfgang Schuster. Der 77-jährige Kinkel hatte das Amt seit Gründung der Stiftung 2003 inne.

Timotheus Höttges, Vorstandschef der Deutschen Telekom AG und Kuratoriumsvorsitzender der Telekom-Stiftung dankte Kinkel. "Es ist sein Verdienst, dass es die Stiftung gibt. Sein profundes Wissen und sein unermüdlicher Einsatz haben entscheidend zum Erfolg beigetragen." Kinkel habe Türen geöffnet und seinen reichen Schatz an Erfahrung geteilt.

Die gemeinnützige Deutsche-Telekom-Stiftung gehört mit einem Stiftungskapital von 150 Millionen Euro zu den großen deutschen Unternehmensstiftungen. Die Stiftung engagiert sich bundesweit für eine Verbesserung der Bildung in den naturwissenschaftlichen Schulfächern. Kinkel, der in Sankt Augustin lebt, zeigte sich über die Entscheidung für seinen Nachfolger zufrieden: Als früherer Oberbürgermeister habe der 65-jährige große Erfahrungen im Umgang mit Wirtschaft und Wissenschaft. "Das Thema Integration von Migranten war für ihn während seiner gesamten beruflichen Laufbahn genauso Schwerpunktthema wie die Bildungspolitik", sagte Kinkel. mah

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