Zeitverzug in Sachen Bonner Straßenstrich

Am neuen Standort des Bonner Straßenstrichs bahnt sich weiterer Ärger an. Die Stadt hat jetzt mitgeteilt, dass zum geplanten Zeitpunkt das so genannte "Verrichtungsgelände" am ehemaligen Güterbahnhof wohl nicht fertig sein wird.

Bonn. (kf) Am neuen Standort des Bonner Straßenstrichs bahnt sich weiterer Ärger an. Die Stadt hat jetzt mitgeteilt, dass zum geplanten Zeitpunkt der Verlegung des Anbahnungsgeländes von der Gerhard-Domagk-Straße an die Immenburgstraße - das wäre zum 1. August - das so genannte "Verrichtungsgelände" am ehemaligen Güterbahnhof wohl nicht fertig sein wird.

Dort sollen auf der Freifläche für die Prostituierten und ihre Freier Boxen mit Warneinrichtungen und ein Sichtschutz errichtet werden. Kosten: rund 135 000 Euro. Außerdem soll dort ein Wachdienst präsent sein und eine soziale Betreuung stattfinden. Die Ausschreibungen können erst nach Freigabe der Haushaltsmittel erfolgen.

"Mit den Bauarbeiten kann sechs bis acht Wochen danach begonnen werden", heißt es. Die reine Bauzeit betrage etwa vier Wochen. Eine Alternative könnte sein, dass die Bezirksregierung die neue Sperrbezirksverordnung nicht zum 1. August in Kraft setzt, sondern erst, wenn das "Verrichtungsgelände" tatsächlich fertig ist.

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