Weiter Streit um den Bonner Straßenstrich

CDU hält Gelände an der Kölnstraße für ungeeignet

Bonn. (dab) In der Diskussion um die Verlegung des Straßenstrichs vom Propsthof/Gerhard-Domagk-Straße hält die CDU das Areal an der Ecke Köln-/Schlesienstraße für ungeeignet. "Wir werden unseren Einfluss dahingehend gelten machen, dass der Straßenstrich nicht an diesen Ort verlegt wird", erklärten die Stadtverordneten für Auerberg und Buschdorf, Wolfgang Maiwaldt und Pierre Becker.

Ihre Haltung habe nichts mit einem Sankt-Florians-Prinzip zu tun, sondern basiere auf guten Argumenten. Die Stadt muss nach einer Vorgabe der Bezirksregierung bis Ende des Jahres ein neues Gelände für den Straßenstrich ausweisen. Die Verwaltung hat bisher keine Lösung für die Probleme gefunden.

In der Ratssitzung im Dezember sollen nun Varianten vorgestellt werden; unter anderem die an der Köln-/Schlesienstraße. Die CDU-Stadtverordneten halten dieses Gelände nach eigenen Angaben aus mehreren Gründen für ungeeignet. Unter anderem, weil dort in unmittelbarer Umgebung in zwei Jahren eine Einfamilienhaussiedlung entstehen soll.

Der Straßenstrich sollte laut Maiwaldt und Becker durch Angebote der Sozialen Arbeit sowie durch Polizei und Ordnungsamt begleitet werden. "Ob deshalb eine Trennung von Straßenstrich und den Eros-Centern über mehrere Kilometer richtig wäre, stellen wir ebenfalls infrage", so die Politiker.

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