Straßenstrich: Belästigungen befürchtet

Während die Bezirksregierung der Klage gegen die Verlagerung des Straßenstrichs gelassen entgegensieht, ist das Tierfuttergeschäft "Fressnapf" als Kläger zuversichtlich.

Bonn. (val) Während die Bezirksregierung der Klage gegen die Verlagerung des Straßenstrichs gelassen entgegensieht, ist das Tierfuttergeschäft "Fressnapf" als Kläger zuversichtlich: "Wir gehen selbstverständlich davon aus, dass unsere Klage Erfolgsaussichten hat", sagte am Mittwoch der "Fressnapf"-Anwalt. Wie berichtet, hat der Bonner Franchise-Unternehmer Ralf Over juristische Schritte eingeleitet, weil er sich gegen den vom Rat beschlossenen Standort Immenburgstraße wehrt.

Anders als die Bezirksregierung hält Over die Verlagerung aus jugendschutzrechtlichen Gründen für problematisch. Schließlich gehörten auch Kinder und Jugendliche zu seinen Kunden. Er befürchtet, dass sie und erwachsene Kundinnen künftig sein Geschäft meiden werden.

Schon heute litten die Mitarbeiterinnen nach Feierabend auf dem Weg zu den Haltestellen der Gegend unter den Belästigungen durch Freier. Auch Knauber und andere Gewerbetreibende äußerten dem GA gegenüber wiederholt ihre Befürchtungen, dass der Straßenstrich geschäftsschädigend sein werde.

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