"Beim Straßenstrich getrickst"

Grüne kritisieren Stadt und Bezirksregierung

"Beim Straßenstrich getrickst"
Foto: dpa (Symbolbild)

Bonn. (val) Als "abgesprochener Verschiebetrick" zu Lasten der Prostituierten und der Anwohner kritisieren die Grünen das Ergebnis des Gesprächs zwischen Stadt und Bezirksregierung zum Straßenstrich Am Propsthof/Gerhard-Domagk-Straße.

"Statt auf einer überfälligen Lösung nach dem 1. Oktober zu beharren, hat sich die Bezirksregierung wieder einmal von der Stadt einlullen lassen", sagte die Stadtverordnete Dorothee Paß-Weingartz.

Die Arbeitsbedingungen für die Frauen seien so schlecht wie nie. So müssten sie wegen eines fehlenden sicheren Verrichtungsgeländes mit ihren Freiern in Wohngebiete ausweichen. Dabei habe der Stadtrat ein Gelände am Schlachthof vorgeschlagen.

Dass die Frauen die Zustände selbst als unerträglich empfänden, belege ein Bürgerantrag, mit dem sie bessere Arbeitsbedingungen fordern.

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