Und da lacht er wieder. Hans-Joachim Fandel wirkt geradezu aufgelöst. Die Erleichterung ist ihm anzusehen. Kein Wunder Die Klangwelle, das Spektakel aus Musik und Licht- und Wassereffekten, das Fandel seit nun zehn Jahren gemeinsam mit Hans-Wilhelm Eichholz und dem künstlerischen Leiter Roland Nenzel veranstaltet, hat eine neue Zukunft – und das mitten in der Stadt.

Der neue Platz befindet sich im Stadtgarten – der Platz zwischen Universität und Altem Zoll, wo in diesem Winter auch die Eisbahn eine neue Heimat gefunden hatte. Darauf haben sich gestern die Stadt Bonn und die Klangwellen-Veranstalter bei einem Ortstermin verständigt.

„Wir müssen noch einige Details klären, aber der Standort ist super“, so Fandel. Insbesondere Fragen der Infrastruktur, also Wasser- und Stromanschlüsse müssen geklärt werden. „Für unsere Wasserspiele reicht ein Gartenschlauch nicht aus“, sagt Fandel lachend.

Das parkartige Areal zwischen Adenauerallee, dem Alten Zoll und dem Hotel Königshof ist im Besitz der Stadt Bonn. Die Besucher der Klangwelle werden in diesem Jahr von der abfallenden Rasenfläche aus mit Blickrichtung auf den Rhein die Wasser- und Lichtspiele bei Musik genießen können.

„Für den Stadtgarten gelten - wie für andere Plätze in der Bonner Innenstadt - dieselben gesetzlichen Vorgaben für die Lärmemissionen. Dort dürfen pro Jahr zehn so genannte seltene Ereignisse an zehn Veranstaltungstagen mit höheren Lärmemissionen stattfinden“, so Ordnungsdezernent Wolfgang Fuchs.

Diese zehn seltenen Ereignisse wird die Stadtverwaltung im Genehmigungsverfahren komplett für die Klangwelle vorsehen. Wolfgang Fuchs: „Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit dem Veranstalter den Stadtgarten als sehr attraktiven Standort in der Innenstadt gefunden haben, der die Klangwelle weiterhin für die Besucherinnen und Besucher zu einem Erlebnis werden lässt.“