Unterstützung vom Rhein-Sieg-Kreis Drei Millionen Euro für das Bonner Festspielhaus

RHEIN-SIEG-KREIS · Den Grundsatzbeschluss, dass sich der Rhein-Sieg-Kreis an einer Betriebsstiftung für das Beethoven-Festspielhaus beteiligen will, haben die Gremien des Kreistages schon vor einem Jahr beschlossen.

Am kommenden Montag, 15. Juni, will der Ausschuss für Sport und Kultur Pflöcke einschlagen und den entscheidenden Beschluss zur Mitgründung der Stiftung durch den Rhein-Sieg-Kreis fassen. Dem muss dann nur noch der Kreistag zustimmen.

Das teilte die Kreisverwaltung mit. Vorgesehen ist, dass der Kreis bis 2018/2019 drei Millionen Euro zum Kapital der Stiftung beisteuert. Die Stadt Bonn plant, mit einem Beitrag in Höhe von zehn Millionen Euro, der bis 2037 gestreckt wird. Insgesamt sollen bis ins Jahr 2020 rund 50 Millionen Euro in die Stiftung eingezahlt sein, wenn das Festpielhaus-Projekt realisiert wird.

Lob für die Entscheidung des Kreises kommt vom Verein "Bürger für Beethoven" und dessen Vorsitzenden Stephan Eisel: "Ich begrüße diesen Schritt ausdrücklich. Mit der Beschlussfassung des Rhein-Sieg-Kreises fehlt jetzt nur noch ein Bonner Ratsbeschluss."

Laut Eisel haben bereits der Bund, die Deutsche Post, die Deutsche Telekom, die Beethoventaler-Genossenschaft, der Beethoven-Festspielhaus-Förderverein und die Sparkasse Köln/Bonn ihre Entscheidungen zur Festspielhaus-Betriebsgesellschaft getroffen.

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