Festspielhaus Der Stand des Projekts

Die Deutsche Post DHL Group als Hauptsponsor schätzt die reinen Gebäudekosten auf 70 Millionen Euro, wovon sie 30 Millionen Euro tragen will. Einen Kredit über 25 Millionen Euro will die Beethoventaler-Genossenschaft aufbringen.

Die Innenausstattung kostet weitere 12 bis 15 Millionen, für die Wolfgang Grießls Förderverein Spenden sammelt. Die Stadt Bonn soll ein Grundstück an der Beethovenhalle baureif zur Verfügung stellen - wohl über einen Erbbaurechtsvertrag. Der Rat hat die Grundstückskosten auf 4,4 Millionen Euro gedeckelt, weitere 4 Millionen sollen als Fördermittel vom Land kommen. Für das Konzerthaus mit 1500 Plätzen sind drei Architektenentwürfe in der Endauswahl.

Den Betrieb soll eine Stiftung übernehmen, für die der Bund 39 Millionen Euro reserviert hat. Die Stadt Bonn soll zehn Millionen ins Kapital einzahlen, gestreckt auf zwanzig Jahre. Der Businessplan, erstellt im Post-Auftrag, sieht jährlich rund 190 Konzerte vor, davon 150 klassisch, konzentriert auf drei Festivals im Jahr. Der Rat lässt den Plan derzeit von einem Gutachter prüfen.

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