Autobahn-Baustellen Staugefahr rund um Bonner Nordbrücke

BONN · Mit dem Beginn der Sommerferien am Freitag, 4. Juli, startet der Landesbetrieb Straßenbau NRW die Sanierung der Fahrbahnübergänge auf der 1967 erbauten Friedrich-Ebert-Brücke (Nordbrücke). Über sie quert die A565 den Rhein. Autofahrer müssen sich in den Sommerferien auf einen Engpass einstellen.

Zwar findet der Austausch der Fahrbahnübergänge in einer erfahrungsgemäß verkehrsärmeren Zeit statt. Trotzdem rechnen die Verkehrsexperten mit vielen Staus in und Bonn herum.

Denn nach langen Verhandlungen zwischen dem Landesbetrieb, der Polizei, der Bezirksregierung Köln und den ausführenden Fachfirmen ist die Entscheidung für eine sogenannte 2- plus-0-Verkehrsführung auf der Nordbrücke gefallen.

Das heißt pro Richtung steht den Autofahrern während der etwa sechs Wochen dauernden Bauzeit nur eine Fahrspur zur Verfügung. Das sei die sicherste und leistungsfähigste Variante für alle Beteiligten, erklären die Experten.

Denn nur bei dieser Variante könnten Schwerlastwagen und Rettungsfahrzeuge die Brücke auch während der Bauphase weiter benutzen. Bei zwei Spuren pro Richtung hätte der Lkw-Verkehr die Nordbrücke aus statischen Gründen nicht befahren dürfen und aufwendig umgeleitet werden müssen.

Außerdem hätte das Fahrverbot auf der Brücke ständig kontrolliert werden müssen. Die Stadtwerke werden während der Bauzeit unter anderem auf der Linie 66 den Takt verdichten. Zudem empfiehlt der Landesbetrieb allen, die es ermöglichen können, aufs Fahrrad umzusteigen.

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