Mondorfer Fähre Nordbrückensanierung führte zu langen Wartezeiten

GRAURHEINDORF/MONDORF · Durch die Bauarbeiten auf der Nordbrücke kommt es morgens und abends im Berufsverkehr auch zu längeren Wartezeiten an der Fähre, die zwischen Mondorf und Graurheindorf über den Rhein pendelt.

Manchmal müsse man drei bis vier Fahrten abwarten, berichten Pendler und sehen dabei, dass im Mondorfer Hafen mit der "Julius" ein zweites Fährschiff steht. Doch das in Stoßzeiten in Betrieb zu nehmen, ist gar nicht so einfach, wie ein Mitarbeiter des Betreibers, der Mondorfer Lux-Werft, dem GA auf Anfrage sagt.

Denn dafür brauche man erst einmal Personal. "Es muss vor allem ein Fährführer da sein." Die "Julius" ist die eigentliche Mondorfer Fähre. Während des Brückenbaus ist ein Leihschiff aus Linz im Einsatz, das die dreifache Kapazität habe - also eine Lösung, um dem stärkeren Andrang gerecht zu werden, so der Mitarbeiter. Im Schnitt 33 Autos passen darauf - je nach Länge.

Wer eine Fähre verpasst, muss nach Angaben der Werft schon mal knapp eine Viertelstunde warten, da auch das Ent- und Beladen des großen Schiffes länger dauert. Außerdem müsse der Fährführer auch immer die Schifffahrt auf dem Rhein im Auge haben, bevor er den Strom queren kann.

Info

Die Fähre ist montags bis freitags von 6.30 bis 20 und am Wochenende von 9 bis 20 Uhr unterwegs - nach Bedarf auch länger.

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