Teilsperrungen Kanal am Autobahnkreuz Bonn-Nord wird saniert
BONN · Derzeit lässt das Tiefbauamt der Stadt Bonn den kaputten Hauptsammelkanal im Bereich des Autobahnkreuzes Bonn-Nord (A555 und A565) erneuern. Die erste Sperrung naht.
Bislang wurden die Baugruben für die unterirdischen Bauabschnitte auf dem Betriebsgelände der "Bonnorange AöR" (Lievelingsweg) und der Friedrich-Wöhler-Straße hergestellt. Nun müssen die bereits Anfang des Jahres angekündigten Teilsperrungen auf der Köln-Bonner Autobahn an fünf aufeinander folgenden Wochenenden stattfinden.
Die erste Teilsperrung ist für das Wochenende Freitag bis Sonntag,25. bis 27. April, die letzte von Freitag bis Sonntag, 23. bis 25. Mai, vorgesehen. Eine einspurige Verkehrsführung ist aber sichergestellt, so die Stadt Bonn.
Während der ersten beiden Wochenenden istdie Zufahrt von der A565 (aus Richtung Nordbrücke) auf die A555 inRichtung Köln gesperrt. An den letzten beiden Wochenenden ist dieSchließung der Auffahrt von der A565 (ebenfalls aus Richtung Nordbrücke)auf die A555 in Richtung Bonn (Verteilerkreis) vorgesehen.Umleitungen werden auf der Autobahn ausgeschildert.
Arbeiten unter der Autobahn nur in offener Bauweisemöglich
Unter der A555 verläuft der Kanal lediglich in einerTiefe von rund 1,75 Metern. Dies lässt keine unterirdischen Arbeiten zu.Hier muss in offener Bauweise saniert werden. Damit sich die damitverbundenen Verkehrsbehinderungen so gering wie möglich auswirken,sind die Wochenendsperrungen erforderlich.
Die Kanalsanierung zwischen der Friedrich-Wöhler-Straßeund dem Betriebshof der "bonnorange AöR" amLievelingsweg haben bereits Ende Januar begonnen. Die Termine für die Kanalsanierung hatdas Tiefbauamt der Stadt Bonn eng mit dem Landesbetrieb Straßen.NRW undseinen für Sommer geplanten Maßnahmen auf der Nordbrücke (A565)abgestimmt, um die Verkehrsbeeinträchtigungen zu begrenzen.
Maßnahme kostet 1,4 Millionen Euro
Insgesamt werden rund 350 Meter Kanal mit einemDurchmesser von ein bis 1,40 Metern mit korrosionsbeständigen Rohren ausglasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) eingebaut. Die Bauarbeiten sollen bisEnde November 2014 abgeschlossen sein. Die Baukosten betragen rund 1,4Million Euro.
Schon im März sollte die erste Teilsperrung erfolgen, doch die Arbeiten wurden wegen einer defekten Maschine verschoben.