DGB fordert "Runden Tisch Verkehr" "Bonner Nordbrücke darf nicht einspurig werden"

BONN · Der Vorsitzende des DGB-Kreisverbandes Bonn/Rhein-Sieg, Ingo Degenhardt fordert einen "Runden Tisch Verkehr". An ihm soll mit allen Betroffenen und Beteiligten die Situation erörtert werden, um gemeinsam den Landesbetrieb Straßen NRW dafür zu sensibilisieren, dass während der Brückensanierungsphase je zwei offene Fahrspuren in jede Richtung zur Verfügung stehen.

Das Verkehrschaos am Abend des 11. Dezembers, verursacht durch eine unangekündigte Baustelle des Landesbetriebs mit einspuriger Verkehrsführung auf der Nordbrücke, habe deutlich gemacht, was auf die Region zukommen wird, wenn der Landesbetrieb an seiner Haltung festhält, so Degenhardt.

Mit seinem Vorschlag hat sich der Gewerkschaftsvorsitzende an Bonns Oberbürgermeister, Jürgen Nimptsch, und Rhein-Sieg-Landrat, Frithjof Kühn, gewandt.

Der regionale DGB-Chef weist in seinem Schreiben auf die vielen Betroffenen hin: vom Individualverkehr, der großen Anzahl von Pendlern, über Transportunternehmen, Industrie- und Handwerksbetriebe bis hin zu Polizei, Rettungs- und Pflegediensten.

[kein Linktext vorhanden]"Für alle Betroffenen wird es zu erheblichen Problemen führen, im schlimmsten Fall wird es Gefährdungen für Leib und Leben geben. Das können wir nicht einfach so hinnehmen", so Degenhardt. Aufgrund der Rückstaus werde sicherlich auch der ÖPNV erheblich tangiert sein. Die Nordbrücke dürfe nicht zum Nadelöhr werden.

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