Frankenbad in Bonn Probleme mit Kakerlaken

BONN · Das Frankenbad hat offenbar ein Problem mit Ungeziefer. Nach dem Auftauchen von Kakerlaken bestätigt die Stadt Bonn, dass regelmäßig ein Schädlingsbekämpfer in dem Nordstadt-Hallenbad tätig ist, um die Tiere zu bekämpfen.

 Wie alle Hallenbäder auf der Kippe: Das Frankenbad steht vor einer ungewissen Zukunft.

Wie alle Hallenbäder auf der Kippe: Das Frankenbad steht vor einer ungewissen Zukunft.

Foto: Lannert

Nach dem Hinweis einer Mutter, deren Sohn kürzlich in einer Schwimmstunde ein Tier "totgemacht" habe, wie sie sagt, bestätigte Marc Hoffmann, Vize-Sprecher der Stadt: "Kakerlaken sind im Frankenbad seit Jahr und Tag vorhanden, das Problem lässt sich nicht komplett beseitigen." Alle drei bis sechs Wochen sei deshalb ein Schädlingsbekämpfer in dem Bad unterwegs.

"Es ist ein altes Gebäude mit vielen Schlupflöchern, und die Tiere fühlen sich in dem feuchtwarmen Klima wohl", erklärte Hoffmann weiter. Die Stadt tue, was sie könne, um die Plage in den Griff zu bekommen. Im Sommer, wenn die Hallenbäder geschlossen seien, gehe man "großflächiger" an das Problem heran, um das Ungeziefer intensiver zu bekämpfen.

"Die Kinder ekeln sich", sagte derweil die Mutter des Schülers und findet: "Das ist keine Lappalie." Hoffmann räumte ein, das Problem sei unangenehm für die Badegäste. "Aber wir tun, was wir können."

Auch im längst geschlossenen Viktoriabad sei das Ungeziefer ein Problem gewesen, in den anderen Bonner Bädern eher weniger. "Wir vermuten, das Vorkommen hat was mit der innerstädtischen Lage dieser beiden Bäder zu tun", so Hoffmann.

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