Solarworld in Bonn US-Geschäft sorgt für kräftiges Wachstum

BONN · Das florierende Geschäft in den USA sorgt beim Solarmodul-Hersteller Solarworld für einen Wachstumsschub.

Im ersten Halbjahr 2015 steigerte das Bonner Unternehmen den Absatz von Solarstrommodulen und Bausätzen im Vergleich zum Vorjahr um 32 Prozent auf 440 Millionen Megawatt. In den USA konnte Solarworld die Absatzmenge sogar verdoppeln, wie der Konzern am Montag bei der Präsentation vorläufiger Zahlen für das erste Halbjahr berichtete.

Vor allem in den USA, aber auch in vielen Ländern Asiens und Afrikas erlebt die Solarenergie einen Boom. Das nutzt auch den deutschen Firmen, weil deren Know-how gefragt ist. Bei Solarworld stieg der Auslandsanteil des Absatzes von Modulen und Bausätzen im ersten Halbjahr 2015 um sieben Prozentpunkte auf 87 Prozent.

Der Solarworld-Konzernumsatz erhöhte sich um 40 Prozent auf 320 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) blieb allerdings mit minus 12 Millionen Euro negativ.

Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern nach wie vor eine Steigerung der Absatzmenge und ein Umsatzwachstum von jeweils mindestens 25 Prozent. Außerdem will der Konzern das operative Ergebnis (Ebit) nach einem Verlust von 44 Million Euro im Vorjahr ins Positive drehen.

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