Fabelwesen in Bonn Zähnefletschender Werwolf am Sterntor aufgetaucht

Bonn · Was nach Fantasyroman klingt, ist in Bonn am Mittwoch Realität: In der Innenstadt ist ein Werwolf unterwegs. Dahinter steckt ein Fotoshooting des Bundesamtes für magische Wesen.

Gut gebrüllt, Werwolf: Berkan Aydin ist in die Rolle des Fabelwesens geschlüpft.

Gut gebrüllt, Werwolf: Berkan Aydin ist in die Rolle des Fabelwesens geschlüpft.

Foto: Barbara Frommann

Dass sich Kerle in einen Werwolf verwandeln können, ist spätestens seit 1983 bekannt, als Michael Jackson mit einer Heerschar Untoter über einen Friedhof tanzte. Ein Stück Hollywood ist nun auch nach Bonn rübergeschwappt: Denn in einer lauen Sommernacht ist eines dieser Wertiere am Sterntor gesichtet worden – zähnefletschend auf einem Autodach lauernd.

Wer jetzt sagt, was für ein Unfug, hat Recht: Denn hinter diesem etwas sonderbaren Fotoshooting mit GA-Fotografin Barbara Frommann steckt das Bundesamt für magische Wesen (BAfmW) mit seinem Leiter Klaus Maresch. Diese fiktive Behörde, gestartet als Satireprojekt, beschäftigt sich mit Elfen, Vampiren, Feen und weiteren Fabelwesen, macht sie etwa in Büchern salonfähig und lebendig.

So hat sich nun der 18-jährige Berkan A. Backenbart und dunkle Krallen zulegen lassen – alles dank viel Schminke, Kunstblut und roten Linsen von Maskenbildnerin Veronika Bente von Malentes Theaterpalast.

Der begeisterte Kickboxer scheint sich in seiner Rolle zu gefallen. Das BAfmW hat weitere Fototermine in Planung und sucht dafür noch Nachwuchsmodelle. Bewerbungen können an info@bafmw.org geschickt werden.

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