Erste Bilanz der Polizei Weniger Taschendiebstähle auf Bonner Weihnachtsmarkt

BONN · Noch bis Sonntag läuft der Weihnachtsmarkt in der Bonner Innenstadt. Die Polizei hat am Donnerstag ein erstes Fazit gezogen. Taschendiebstähle gingen zurück, 17 Kinder wurden als vermisst gemeldet.

Wenige Tage vor Ende des Bonner Weihnachtsmarkts hat die Polizei eine erste Bilanz gezogen. "Die Aufmerksamkeit der Besucher und Präsenz der Bonner Polizei hat sich ausgezahlt. Erneut war die Zahl der Taschendiebstähle rückläufig", teilte die Polizei am Donnerstagmorgen mit. Waren es im vergangenen Jahr noch 24 (2016: 40) Taschendiebstähle, so schlugen die Langfinger bis zum Mittwoch nach den Daten der Polizei erst 13 Mal zu.

Die Beamten der Polizei bleiben auch in den kommenden Tagen wachsam: Noch bis zum Marktende am Sonntag koordinieren sie von der "Wache Weihnachtsmarkt" vor dem Bonner Münster die Einsätze ihrer Kollegen. Neben uniformierten Streifen waren und sind auch in diesem Jahr wieder Beamte in Zivil auf dem Marktgelände in der Innenstadt unterwegs. Bislang kontrollierten die Mitarbeiter der Wache 52 Personen. Gegen 40 von ihnen sprachen sie Platzverweise aus - größtenteils gegen Personen, die der Polizei bereits wegen Taschendiebstählen bekannt waren.

17 Kinder sind auf dem Weihnachtsmarkt verloren gegangen

Damit Weihnachtsmarktbesucher nicht allzu sorglosen mit ihren Wertsachen umgehen, suchten die Beamten auch in diesem Jahr die direkte Ansprache. Daneben verteilten sie mehr als 500 "Alarm-Glöckchen". Sie werden an Taschen befestigt und klingeln, sobald jemand versucht, sich an dieser zu schaffen zu machen.

Bisher bearbeitete die Polizei 220 "Hilfeersuchen" der Besucher. "Darunter waren neben 33 Fundsachen auch 17 vermisste Kinder", teilen die Beamten mit.

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