Demo in der Innenstadt Deshalb kam es in Bonn zu Verspätungen im Bus- und Bahnverkehr

Bonn · Viele Busse und Bahnen der SWB in Bonn hatten am Mittwoch Verspätung. Grund war vor allem die Demonstration im Rahmen des laufenden Streiks in der Innenstadt.

Nutzer der innerstädtischen Linien der Bonner Stadtwerke (SWB) dürfen aufatmen: Seit etwa 15.30 Uhr fahren die Busse und Bahnen laut SWB-Sprecherin Veronika John wieder wie gewohnt. Bis dahin war es aufgrund einer Demonstration der Gewerkschaft Komba in der Bonner Innenstadt zu zahlreichen Verspätungen gekommen.

Nach der offiziellen Abschlusskundgebung um 13 Uhr versammelten sich die Teilnehmer abermals rund um den Stiftsplatz – um die Rückreise mit den an Römer- und Kölnstraße geparkten Reisebussen anzutreten. Der Bereich war bis 14.15 Uhr für die Buslinien gesperrt.

Die Straßenbahnlinie 61 fährt bereits seit 12.25 Uhr wieder den regulären Linienweg. Zuvor musste die 61 am Wilhelmsplatz/Kölnstraße getrennt werden. Zwei Bahnen pendelten zwischen LVR-Klinik und Kopenhagener Straße.

Verspätungen gab es am Vormittag auch bei den Straßenbahnlinien 16 und 18, die die SWB gemeinsam mit den Kölner Verkehrsbetrieben (KVB) betreiben. Grund ist eine mittlerweile behobene technische Störung am Kölner Barbarossaplatz. Die Bahnen sollten schnellstmöglich wieder nach Fahrplan eingesetzt werden, so die KVB.

Auf allen innerstädtischen Buslinien kam es am Morgen zu „erheblichen Fahrplanunregelmäßigkeiten und Verspätungen“, so die SWB. Schuld war laut Sprecherin Veronika John jedoch zunächst nicht der Streik, sondern das Wetter. „Durch das regnerische Wetter haben wir zum einen ein erhöhtes Fahrgastaufkommen, weil die Leute nicht zu Fuß gehen oder mit dem Rad fahren“, sagte John dem GA.

Zum anderen seien auch die Straßen in der Stadt, namentlich Reuterstraße und Römerstraße, aktuell überfüllt, was sich auch auf den innerstädtischen Bus- und Bahnverkehr auswirke.

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