Großübung Uniklinik probt den Ernstfall

VENUSBERG · Die Uniklinik Bonn hat am Donnerstagabend mit einer Katastrophenschutzübung den Ernstfall geprobt. Das Szenario: ein Busunfall mit 30 bis 60 Mittel- bis Schwerverletzten. Im Einsatz waren rund 150 Ärzte, Pflegekräfte und Techniker des Klinikums, wie eine Sprecherin mitteilte.

Um 18.40 Uhr war nach Information durch die Feuer- und Rettungsleitstelle der Stadt der interne Alarm der Uniklinik für eine Großkatastrophe, einen so genannten Massenanfall von Verletzten (MANV), ausgelöst worden.

"Seit 19.25 Uhr sind bislang 30 bis 40 'Verletzte' im Notfallzentrum eingeliefert worden", teilte die Sprecherin mit. "Es handelt sich um aufwendig geschminkte Verletztendarsteller, die sich entsprechend der ihnen zugewiesenen Verletzungsmuster und der zugehörigen Vitalparameter verhalten und unter realistischen Bedingungen versorgt werden."

Schon am Abend konnten die Verantwortlichen der Übung feststellen: Die Alarmierungskette und die internen Abläufe funktionieren. "Alle Beteiligten sind mit großem Ernst im Einsatz und beweisen, dass sie einem MANV im Ernstfall gewachsen sind und durch eine schnelle und hoch professionelle Hilfe den Opfern helfen können", so die Sprecherin.

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