Schon jetzt Verzögerungen Umbau im Bonner Bürgeramt hat begonnen

Bonn · Der Umbau des Dienstleistungszentrums im Stadthaus hat begonnen. Allerdings ist schon jetzt klar, dass die Arbeiten nicht wie vorgesehen nach den Sommerferien beendet sind.

Die Stadtverwaltung hat in diesen Tagen mit dem Umbau des Dienstleistungszentrums im Stadthaus begonnen. Wie berichtet, wird der viel zu kleine Wartebereich vergrößert und neu gestaltet.

Das Dienstleistungszentrum hat eine Größe von insgesamt 1617 Quadratmetern. Es wird um 201 Quadratmetern erweitert. Die Zahl der Sitzplätze wird verdreifacht auf künftig 148 Sitzplätze. Da Umbau und Erweiterung im laufenden Betrieb stattfinden, wird dem Presseamt zufolge an den "kurzen" Dienstleistungstagen, also dienstags, mittwochs und freitags, nach Möglichkeit erst ab 13 Uhr mit lärmintensiven Arbeiten begonnen. An den "langen" Tagen (montags und donnerstags bis 18 Uhr) sollen nach Möglichkeit keine lärmintensiven Arbeiten ausgeführt werden. Bei der Ausschreibung eines Gewerkes hat die Stadt lediglich ein Angebot erhalten, das 40 Prozent über den Schätzkosten in Höhe von 1,28 Millionen Euro liegt. Stadtdirektor Wolfgang Fuchs hatte ursprünglich die Hälfte prognostiziert.

Diese Ausschreibung und eine weitere sollen daher aufgehoben werden, was zu zeitlichen Verzögerungen führen wird. Die Arbeiten werden demnach nicht, wie geplant, nach den Sommerferien 2019 abgeschlossen. Einen Fertigstellungszeitpunkt kann die Stadtverwaltung derzeit noch nicht nennen. Der Bürger Bund Bonn (BBB) hatte mit Blick auf die gestiegenen Kosten den Verzicht auf die Erweiterung des Dienstleistungszentrums und eine Rückkehr zum "bewährten dezentralen System" der Bürgerdienste gefordert.

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