Bäderdiskussion in Bonn Sportler geben Schwimmkurs für 200 Kinder

Bonn · In Bonn wird derzeit viel über die Bäder diskutiert. Der Stadtsportbund und der Stadtschwimmverband planen nun unter dem Motto "Machen statt meckern" gemeinsame Schwimmkurse für insgesamt 200 Kinder.

Godesberg Nikolausschwimmen ISV 25 Mtr Brust

Godesberg Nikolausschwimmen ISV 25 Mtr Brust

Foto: Friese

Weil in Bonn derzeit mehr über die Bäder als über das Schwimmen diskutiert wird, haben der Stadtsportbund (SSB) und der Stadtschwimmverband (SSV) für sich die Devise „Machen statt meckern“ ausgegeben. SSB und SSV wollen in den Osterferien 200 Kindern die Grundlagen des Schwimmens beibringen. Mithilfe von Sponsoren und Unterstützern werden 13 Kompaktkurse an acht Tagen in vier Bonner Bädern stattfinden. Sie richten sich an Nichtschwimmer zwischen vier und zehn Jahren. „Am Anfang war die Idee“, erklärte SSV-Vorsitzende Ute Pilger. „Und das Motto 'Sicher schwimmen – mehr Spaß im Wasser' war schnell gefunden.“ Die Anmeldung zu den Schwimmkursen muss bei den Vereinen direkt erfolgen.

Gute Nachrichten auch für die Freibadfreunde: Die Stadt will 2017 wieder erlauben, dass Fördervereine eigene Saisonkarten zu reduzierten Preisen verkaufen können. Ob es 2018 damit weitergeht, hängt von den Verhandlungen ab, Freibäder an private Interessenten zu übertragen.

Bürgerinitiative will Akteneinsicht

Die Bürgerinitiative „Kurfürstenbad bleibt!“ hat derweil doppelte Akteneinsicht bei der Stadt beantragt. Sie will den Vertrag zwischen der Stadt und den SSF Bonn zur Nutzung des Sportparks Nord und die Ergebnisse der Bodenuntersuchungen auf dem geplanten Gelände für das neue Schwimmbad im Wasserland sehen. Unterhalb der Sportanlage Wasserland befindet sich eine bis zu 16 Meter tiefe Kiesgrube, die auch Methangasausgasungen verzeichnet.

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