25-Jähriger lebensgefährlich verletzt Richter erlässt Haftbefehl nach Messerattacke in Bonn

Bonn · Ein 25-Jähriger ist am frühen Samstagmorgen in der Bonner Innenstadt in den Bauch gestochen und dabei lebensgefährlich verletzt worden. Gegen einen 21-Jährigen wurde ein Haftbefehl erlassen.

Nach einer Messerattacke in der Bonner Innenstadt ist gegen einen 21-Jährigen ein Haftbefehl wegen des Verdachts versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung erlassen worden.

Die Bonner Polizei hatte am Samstagabend den 21-jährigen Mann festgenommen, der dringend tatverdächtig ist, in der Nacht zu Samstag einen 25-Jährigen in der Bonner Innenstadt durch mehrere Messerstiche lebensgefährlich verletzt zu haben. Das teilte die Polizei am Sonntag mit. Zunächst hatten Beamte am Samstag drei Tatverdächtige im Alter von 15 und 16 Jahren vorläufig festgenommen. Im Zuge der Ermittlungen durch die Bonner Mordkommission konnte der Tatverdacht gegen die drei Minderjährigen jedoch entkräftet werden. Sie verließen das Polizeipräsidium am Samstagmittag.

Am Samstag war es gegen 2.10 Uhr auf dem Bonner Marktplatz zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen. Hierbei war ein 25-jähriger Mann durch mehrere Stichverletzungen, unter anderem im Bauchbereich, lebensgefährlich verletzt worden. Er wurde nach erster notärztlicher Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Zeugen waren auf das Geschehen aufmerksam geworden und hatten sofort den Rettungsdienst und die Polizei informiert.

Am Samstagnachmittag verdichtete sich der Verdacht gegen den 21-Jährigen, der ein Bekannter des Opfers ist. Im Rahmen seiner Vernehmung räumte der 21-Jährige ein, den 25-Jährigen während des Streitgeschehens mit mehreren Messerstichen verletzt zu haben. Die Angaben der Tatbeteiligen zu dem Grund der Auseinandersetzung unterscheiden sich laut Polizeiinformationen.

Die Ermittlungen zu den Hintergründen und möglichen weiteren Tatbeteiligten dauern weiter an.

Die Polizei sucht nach weiteren Zeugen, die Hinweise zum Geschehen geben können. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0228/150 bei den Beamten zu melden.

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