Bonner Verkehrsprobleme Reutertunnel als Verkehrsentlastung ins Gespräch gebracht

Bonn · Der Vorsitzende der Ratsfraktion Allianz für Bonn (AfB) ist überzeugt: Ein Tunnel unter der Reuterstraße könnte die Lösung für die Verkehrsprobleme in Bonn sein.

 Stau auf der Reuterstraße: Ein fast alltägliches Bild,

Stau auf der Reuterstraße: Ein fast alltägliches Bild,

Foto: Benjamin Westhoff

Zu dem Thema hat seine Fraktion für die Sitzung des Planungsausschusses am 6. September eine Große Anfrage gestellt. „Wir glauben, dass nach dem Neubau der Viktoriabrücke und damit der Verkehrsberuhigung in der Bornheimer die Reuterstraße das größte Verkehrsproblem in Bonn darstellten wird, weil über sie Tausende von Pendlern zu ihren Arbeitsplätzen unter anderem bei der Deutschen Post und der Telekom gelangen“, sagte Rosendahl dem GA.

Er und seine Fraktionskollegen seien überzeugt, dass der Reutertunnel, dessen Nicht-Verwirklichung heute von vielen bedauert werde, eine Lösung für die Verkehrsprobleme und die Abgasbelastung auf der Reuterstraße sowie ein Gewinn für den Stadtraum sein könne.

Kosten sollen bei 80 Millionen Euro liegen

Für ausreichend hält er einen Tunnel zwischen Botanischem Garten und Reuterbrücke mit jeweils einer Spur pro Richtung plus Sicherheitsspur. Der Tunnel solle vor allem dem Durchgangsverkehr zwischen der A 565 und dem Bundesviertel dienen. „Ich habe ein mit Tunnelbau erfahrenes Ingenieurbüro kontaktiert, das die Kosten für einen solchen Tunnel auf 80 Millionen Euro schätzt“, so Rosendahl. Er sei gespannt, ob die Verwaltung das ähnlich sehe.

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